Betreutes Wohnen: Lieber vorbeugen als hinfallen
Im Alter steigt das Sturzrisiko, doch viele Stolperfallen lassen sich beseitigen. Schwieriger wird es, wenn gesundheitliche Einschränkungen auftreten. Was dann?

Das Wichtigste in Kürze
- Ältere Menschen stecken Stürze schlechter weg als junge.
- Eine hindernisfreie Umgebung und ein gesunder Lebensstil können vorbeugen.
- Im betreuten Wohnen sorgen Notrufsysteme und Barrierefreiheit für Sicherheit.
Jeder Mensch stürzt. Bei Kleinkindern gehört es zur motorischen Entwicklung – zum Glück ist die harte Landung aufs Knie oder der Fall vom Kletterbaum meist harmlos. Anders ist es bei Seniorinnen und Senioren.
Sitzenbleiben ist trügerisch
Im Alter erweisen sich Stürze häufig als Wendepunkte. Verletzungen können die Lebensqualität mindern, und auch die Psyche leidet. Denn die Angst vor dem nächsten Hinfallen kratzt am Selbstvertrauen und kann dazu verleiten, sich weniger zu bewegen. Wer sich zu Hause nicht mehr sicher fühlt, hat aber oft gute Möglichkeiten, die Sturzgefahr zu mindern.

Antirutschmatten in der Dusche und unter Teppichen, eine gute Beleuchtung oder Handläufe an heiklen Stellen helfen und sind mit wenig Aufwand zu realisieren. Schwieriger wird es, wenn der Körper zu schwach wird, das Gleichgewicht fehlt oder das Sehvermögen nachlässt. Oder wenn sich das Zuhause nicht so leicht barrierefrei umgestalten lässt.
Da sein, wenn etwas passiert
Dann kann ein betreutes Wohnen eine gute Lösung sein. Diese Wohnform bietet viele Vorteile für Menschen, die ein selbstbestimmtes Leben in Sicherheit führen wollen. Im betreuten Wohnen der Senevita gehören eine hindernisfreie Umgebung, Brandmeldeanlagen, ein 24-Stunden-Notrufsystem und die Präsenz von Personal rund um die Uhr zum Standard.
Für noch mehr Sicherheit setzt die Senevita auf modernste Technologie: Ein KI-gestütztes Sturzerkennungssystem registriert gefährliche Situationen und alarmiert die Mitarbeitenden, um bei Bedarf schnell Hilfe leisten zu können. Nach eigenen Vorstellungen zu leben und im Ernstfall nicht allein zu sein – dies entspricht dem Wunsch vieler Menschen in dieser Lebensphase.
Richtig und genug essen
Die Senevita will nicht nur für ihre Bewohnenden da sein, sollte etwas passieren. Ziel ist, ihnen das Rüstzeug mitzugeben, um den Alltag sicher zu meistern. Das fängt bei einer ausgewogenen Ernährung an. Nur wer genügend isst und die nötigen Nährstoffe zu sich nimmt, kann seinen Körper stärken und Muskel- oder Knochenschwund vorbeugen.
In Senevita-internen Restaurants wird entsprechend nährstoffreich und ausgewogen gekocht. Die Speisen sind nicht nur lecker und liebevoll angerichtet – sie sind auch reich an Kalzium, Vitamin D und Proteinen, die besonders wichtig sind, um im Alter fit zu bleiben. Die Küchenteams berücksichtigen dabei auch persönliche Wünsche, ärztlich verschriebene Diäten oder Kostformen.
Aktiv sein stärkt die Lebenskraft
Auch in Sachen Bewegung gibt es an den zahlreichen Senevita-Standorten in der Schweiz ein breites Angebot. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind eingeladen, sich ausreichend zu bewegen – turnend, mit Gymnastik oder auf Ausflügen in die nahe Umgebung.

Manche Häuser verfügen sogar über Fitness- und Physiotherapieräume für das Training von Kraft, Ausdauer und Gleichgewicht. Haben sich einmal Freundschaften entwickelt, sind gemeinsame Walking-Runden oder Spaziergänge nicht nur ein wirksames Mittel gegen Untätigkeit, sondern auch Balsam für das Selbstvertrauen. Und wer sich selbst traut, bewegt sich gern.