Vitamin K: Die besten Alternativen zu Grünkohl
Lecker, frisch und gesund: Wir zeigen, mit welchen Lebensmitteln du deinen Vitamin-K-Speicher füllst – ohne jeden Tag Grünkohl-Smoothie trinken zu müssen.

Vitamin K ist ein essenzielles Vitamin und spielt eine entscheidende Rolle bei der Blutgerinnung und Knochengesundheit. Unter veganen Vegetariern ist Grünkohl als Vitamin-K-Lieferant bestens bekannt.
Mit bis zu 817 Mikrogramm dieses Vitamins pro 100 Gramm kann Grünkohl deinen Tagesbedarf locker decken. Dieser liegt nämlich nur bei rund 60 bis 70 Mikrogramm.
Doch mal ehrlich: Es gibt Schmackhafteres, als jeden Morgen zwei Teller Grünkohl zu vertilgen. Ein Glück, dass wir zahlreiche andere Lebensmittel kennen, die sich ebenso als Vitamin-K-Quelle eignen: Hier unsere Empfehlung für dich.
Natto: Fermentierte Sojabohnen aus Fernost
Natto ist ein traditionelles japanisches Gericht, das mit fermentierten Sojabohnen zubereitet wird. Der Clou: Dank der Fermentation werden Nährstoffe leichter vom Körper aufgenommen.

Das Gericht liefert nicht nur Probiotika und Ballaststoffe, sondern auch eine ordentliche Portion Vitamin K, insbesondere K2. Mehr als 1000 Mikrogramm Vitamin K2 sind möglich.
Spinat: Der grüne Alleskönner
Ohnehin wird Spinat als Allzweckwaffe in der gesunden Küche geschätzt. Das Blattgrün ist bekannt für seinen hohen Nährstoffgehalt, darunter Magnesium, Kalium, Kalzium und Folsäure sowie die Vitamine A, C und E.
Auch in puncto Vitamin K überzeugt der Spinat: Bis zu 400 Mikrogramm pro 100 Gramm sind, je nach Zubereitung und Qualität, keine Seltenheit.
Randen-Blätter und Rübengrün: Mehr als nur Dekoration
Randen-Blätter und Rübengrün sind mehr als nur eine hübsche Beilage auf dem Teller. Sie liefern neben Eisen, Kalium und Folsäure auch jede Menge Vitamin K.
Interessant: In den Blättern der Randen ist bis zu 2000-mal mehr Vitamin K enthalten als in der Knolle, die wir für gewöhnlich verspeisen. Ähnliches gilt für Rübengrün.
Die Blätter machen sich übrigens hervorragend in Suppen, bunten Bowls oder sogar gebacken als gesunde Chips.
Brokkoli: Lecker und vielseitig
Bevor wir zum Brokkoli kommen, noch eine Randnotiz: Auch in Mangold, Gartenkresse, Senfblättern und weiterem Blattgemüse steckt Vitamin K in hohen Konzentrationen. Wenn wir jedoch bewusst eine Abwechslung vom Vitamin-K-Champion Grünkohl suchen, steht uns der Sinn aber kaum nach weiterem «Grünzeug».

Als handfestes und vielseitiges Gemüse kommt uns Brokkoli hier schon eher gelegen. Mit Brokkoli lassen sich wunderbare Aufläufe und vollwertige vegane Mahlzeiten zaubern.
Mit bis zu 270 Mikrogramm pro 100 Gramm gekochtem Brokkoli bekommen wir dabei auch reichlich Vitamin K.
Rosenkohl: Wintergemüse mit Kraft
Ob gebraten, gedünstet oder in Salaten – Rosenkohl ist eine leckere Ergänzung zu vielen Gerichten. Er gilt als der Star der Wintersaison und liefert neben Ballaststoffen auch jede Menge Vitamin K: bis zu 250 Mikrogramm pro 100 Gramm.
Es gibt übrigens keine bekannten Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit einer übermässigen Aufnahme von Vitamin K. Allerdings kann es Wechselwirkungen mit Medikamenten, beispielsweise mit blutverdünnenden Arzneien, geben.
Antibiotika und Abnehmmedikamente können die Aufnahme von Vitamin K und weiteren Vitaminen im Verdauungstrakt stören. Halte daher gegebenenfalls Rücksprache mit einem Arzt deines Vertrauens, um Nährstoffbedürfnisse abzuklären.











