Wer sich tierisch ernährt, bekommt ausreichend Zink geliefert. Nicht so bei rein pflanzlicher Ernährung. Ein Trick für die bessere Zinkverwertung aus Vollkorn.
Hülsenfrüchte
Hülsenfrüchte liefern Zink. - Unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der menschliche Körper braucht Zink bei vielen wichtigen Körperfunktionen.
  • Wer rein pflanzlich isst, sollte Vollkorn und Hülsenfrüchte beispielsweise einweichen.
  • Das minimiert Phytinsäure und fördert die Aufnhame von Zink aus diesen Lebensmitteln.

Ob Sauerstofftransport, Blutbildung oder Immunabwehr: Zink ist an vielen wichtigen Körperfunktionen beteiligt.

Gute Lieferanten des Mineralstoffs sind tierische Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Käse und Eier. Dabei begünstigen bestimmte Aminosäuren in tierischem Eiweiss die Zinkaufnahme.

Einweichen, säuern, fermentieren oder keimen

Anders sieht es bei rein pflanzlicher Nahrung aus.

Sie enthalte geringere Mengen an Zink und häufiger Stoffe, die die Aufnahme erschweren. Bekanntestes Beispiel ist die Phytinsäure in Vollkorn.

Einweckgläser Haferflocken Hülsenfrüchte Leinsamen
Wer Haferflocken, rote Linsen oder Leinsamen über Nacht einweicht, reduziert Phytinsäure, die die Aufnahme von Zink hemmt. - Christin Klose/dpa-tmn

Vegan lebende Menschen sollten Vollkorn- und Hülsenfruchtprodukte, wie etwa Birchermüsli, Buchweizen, Bohnen oder Linsen deshalb vor allem in eingeweichter, gesäuerter, fermentierter oder gekeimter Form essen.

Diese Schritte reduzieren den Gehalt an Phytinsäure erheblich, so die Verbraucherschützer.

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