Zerlegt man einen Kürbis für Suppe, Curry oder Muffins, wird das Innere herausgekratzt. Darunter sind eine Menge Kerne. Und auch daraus kann man Feines machen.
Pfanne Herd Kürbiskerne rösten Küche
Kürbiskerne lassen sich sowohl im Ofen als auch in der Pfanne rösten. - Christin Klose/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kerne der Kürbisssorten Hokkaido und Butternut kann man leicht in feine Snacks verwandeln.
  • Sie sind sowohl als süsse als auch pikante Variante schmackhaft.
  • Die Zubereitung geschieht in der Pfanne oder im Ofen.

Süss oder pikant geröstet sind Kürbiskerne eine feine Nascherei – und kein Küchenabfall nach der Zubereitung des restlichen Kürbisses.

Experten empfehlen vor allem die Kerne der Kürbissorten Hokkaido und Butternut, da sie relativ klein sind und eine dünne Schale haben.

Zunächst landen sie in einer Schüssel mit Wasser, wo sie sich gut von den langen Fasern befreien lassen. Sie werden mit einem Tuch trocken gerieben. An einem warmen Ort ausgebreitet, lässt man sie anschliessend über Nacht trocknen.

Mal süsse, mal pikante Variante

Dann vermengt man die Kerne in einer Schüssel mit etwas Öl und würzt sie.

Für eine süsse Variante werden sie mit Zucker und Zimt bestreut und später im Ofen karamellisiert. Wer mag, gibt noch etwas Ingwer, Kreuzkümmel, Cayennepfeffer und eine Prise Salz hinzu.

Kürbis Butternut Samen gelb Fruchtfleisch
Die Samen des Butternut-Kürbis lassen sich ganz einfach in schmackhafte Snacks verwandeln. - Pexels

Pikant wird es mit Chili, Knoblauch und Paprika, Muskat, Piment, Oregano und Thymian, aber auch Gewürzmischungen wie Curry und Ras el Hanout kann man zufügen.

Schmackhaft ist ausserdem eine Kombi aus frischem Ingwer, Limette und Sojasauce.

Im Ofen rösten

Nun werden die Kerne auf einem Backblech verteilt und bei 180 bis 200 Grad etwa 20 Minuten lang geröstet.

Nach der Hälfte der Zeit die Kerne wenden, damit sie gleichmässig knusprig werden. Zu lange sollten sie aber nicht im Ofen bleiben – sonst trocknen sie aus und verlieren an Geschmack.

Sind die Kerne abgekühlt, kommen sie in ein luftdichtes Schraubglas. Kühl und dunkel gelagert halten sie sich so einige Wochen.

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