Rindshuftsteak mit Pfeffer-Steinpilz-Butter
Geniessen Sie das wöchentliche Rezept von Annemarie Wildeisen und Florina Manz.

Für 4 Personen
Aktivzeit: 25 Minuten
Koch-/Backzeit: ca. 30 Minuten
Zutaten
4 Rindshuftsteaks, je 125-150 g schwer
Salz
20 g getrocknete Steinpilze
2−3 Esslöffel Olivenöl
1 Schalotte
2 Knoblauchzehen
2 Zweige Rosmarin
6 Zweige Thymian
1 Esslöffel Butter zum Dünsten
1 ½ Esslöffel gemischtfarbige Pfefferkörner
100 g weiche Butter
50 g Frischkäse
Zubereitung
1. Steaks mindestens ½ Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen und beidseitig mit Salz würzen.
2. Steinpilze unter fliessendem Wasser spülen. Dann mit lauwarmem Wasser bedeckt etwa 15 Minuten einweichen.
3. Ofen auf 80 Grad vorheizen und eine Platte mitwärmen.
4. In einer Bratpfanne das Olivenöl rauchheiss erhitzen. Die Steaks darin auf der ersten Seite 1 ½ Minuten anbraten, dann wenden und auf der zweiten Seite je nach Dicke der Fleischstücke nur noch ½ −1 Minute weiterbraten. Dann sofort auf die vorgewärmte Platte geben und im 80 Grad heissen Ofen 20−30 Minuten nachgaren lassen.
5. Schalotte und Knoblauch schälen und fein hacken. Rosmarinnadeln und Thymianblättchen von den Zweigen zupfen und fein hacken. Alle diese Zutaten in einer kleinen Pfanne in 1 Esslöffel Butter andünsten. Abkühlen lassen.
6. Pfefferkörner im Mörser mittelfein zerstossen. Steinpilze abgiessen, auf Küchenpapier trockentupfen und fein hacken.
7. Weiche Butter kräftig durchrühren. Schalottenmischung, Pfeffer und Steinpilze beifügen. Zuletzt den Frischkäse unterrühren und die Buttermischung mit Salz abschmecken. In einen Spritzsack mit gezackter Tülle füllen oder auf Folie zu einer Rolle formen.
8. Unmittelbar vor dem Servieren die Ofentemperatur auf 230 Grad erhöhen und die Huftsteaks in aufsteigender Hitze 4 Minuten Temperatur annehmen lassen. Dann herausnehmen, leicht schräg in breite Streifen schneiden, etwas Buttermischung darauf geben und sofort servieren.

Und dies meinen die beiden Köchinnen
Annemarie: Auch wenn man nicht alle Würzbutter auf einmal braucht, lohnt es sich, die rezeptierte Menge zuzubereiten, da sie als praktischer Vorrat 2 Wochen im Kühlschrank aufbewahrt oder – eventuell bereits portioniert – 3−4 Monate tiefgekühlt werden kann. Sie passt nicht nur zu Fleisch, sondern man kann damit auch gedünstetes oder gedämpftes Gemüse verfeinern.
Florina: Im Handel gibt es diverse Pfeffermischungen zu kaufen. Ich bevorzuge für dieses Rezept eine Mischung von schwarzem, grünem und rosa Pfeffer, da ich weissen Pfeffer nicht mag; letzterer hat oft ein penetrantes Aroma. Aber man kann für die Mischung, die man am besten selber zusammenstellt, auch Long-Pfeffer (langer Pfeffer), Szechuanpfeffer, tasmanischer Pfeffer, Kubeben-Pfeffer und viele weitere Sorten zum eigenen Pfeffergewürz zusammenstellen.
Appetit auf mehr? Weitere Rezepte findest Du unter https://arte-cucina.ch/geniessen/
Über die Autorinnen
Arte Cucina – hier liegt die Genusswelt von Annemarie Wildeisen und Florina Manz. Seit Jahrzehnten begeistern Mutter und Tochter mit ihren Rezepten ein breites Publikum in der ganzen Schweiz. Gemeinsam entwickeln sie kulinarische Kreationen für ihr neuestes Werk, das Onlinemagazin «GENIESSEN», für zahlreiche eigene Kochbücher und für Food-PR. Zudem betreiben sie eine Kochschule an der Marktgasse 32 in Bern. Dort werden alle Rezepte von einem kleinen, engagierten Team auf Herz und Nieren getestet – für garantiert höchste Qualität, Kreativität und Geschmack.