Selbstgemacht schmeckt vieles besser. Auch Senf lässt sich aber einfach selbst herstellen und individuell verfeinern. Wichtig dabei: die Temperatur.
Senfkörner
Senfkörner. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Senf besteht aus Wasser, Essig, Zucker, Salz und: Senfkörnern.
  • Je nach Farbe ist das Korn milder oder schärfer.
  • Der Trick: am besten eine Mischung aus verschiedenen Körnern verwenden.
  • Und: auf die Temperatur achten, denn bei über 30 Grad Celsius wird der Senf bitter.

Wer Senf selbst zubereiten möchte, braucht nur wenige Zutaten. Das Basisrezept besteht aus Senfkörnern, Wasser, Essig, Zucker und Salz. Aber welche Senfkörner nimmt man?

Weisse und gelbe Senfkörner schmecken eher mild, braune und schwarze Körner deutlich schärfer. Um einen mittelscharfen Senf herauszubekommen, gibt es aber einen Trick:

Dazu verwendet man am besten eine Mischung aus verschiedenen Senfkörnern.

Und so wird aus den Körnern Senf

Für 3 Gläser werden 275 g Senfkörner in einem Mörser zerstossen oder fein gemahlen und mit 100 ml Wasser gemischt.

Während die Senfkörner quellen, wird 275 ml weisser Balsamico mit 80 g Zucker und 3 TL Salz erhitzt, bis sich der Zucker auflöst.

Gläser Senfkörner Obenansicht Gewürze
Senf lässt sich aus verschiedenen Senfkörnern herstellen und auch mit Gewürzen wie Chili oder Ingwer verfeinern. - Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa-tmn

Bevor die Essigmixtur unter das Senfmehl gemischt wird, muss sie auf Zimmertemperatur abkühlen. Denn die Aromen des Senföls sind sehr hitzeempfindlich.

Bei Temperaturen über 30 Grad Celsius wird der Senf bitter, klärt Susanne Moritz, Ernährungsexpertin, auf.

Durch Gewürze und fein zerkleinerte Zutaten wie Chili oder Ingwer könne die Senfpaste nach Geschmack verfeinert werden.

Zur Aufbewahrung wird der Senf in heiss ausgespülte Gläser gefüllt. Gut verschlossen sollte er einige Tage im Kühlschrank reifen. Dort ist der selbst gemachte Senf etwa vier Wochen haltbar.

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