Eine Ärztin erklärt, wie lange eine Grippe oder eine Erkältung ansteckend ist und was getan werden sollte, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren.
Frau mit Erkältung
Bei Erkältung sollten Sie den Körper nicht übermässig strapazieren. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Grippe und Erkältungen sind ansteckend.
  • Viren und Bakterien werden von Mensch zu Mensch, aber auch über Gegenstände übertragen.
  • Am höchsten ist die Ansteckungsgefahr ungefähr drei Tage nach Ausbruch der Symptome.

Sind die Viren oder Bakterien in das Immunsystem eingedrungen, dauert es in der Regel rund zwei bis drei Tage, bis die ersten Symptome auftreten. Dazu zählen Müdigkeit, Fieber oder Gliederschmerzen.

Der Erkrankte ist schon in dieser Zeit ansteckend und kann auch bei seinen Mitmenschen einen grippalen Infekt auslösen. Am höchsten ist die Infektionsgefahr ungefähr drei Tage nach Ausbruch der Symptome. Dann müssen die meisten Menschen oft stark niesen oder husten, wodurch Bakterien und Viren frei in der Luft verteilt werden. Die Erreger können auch über Gegenstände übertragen werden, die der Kranke angefasst hat.

Die meisten Menschen sind bei einer Erkältung oder Grippe ungefähr eine Woche lang ansteckend. Menschen, die ein schwaches Immunsystem haben –dazu zählen auch Kinder –, sind meist etwas länger ansteckend.

Kontakt zu Kranken vermeiden

Grundsätzlich sollte der Kontakt zur kranken Person reduziert werden. Das beutetet kein Händeschütteln, keine Küsse und keine Umarmungen. Durch Desinfektionsmittel können viele Viren abgetötet werden, damit es nicht zu einer Infektion kommt.

Sowohl der Gesunde als auch der Erkältete sollten sich regelmässig die Hände waschen. Nach dem Niesen oder Husten sollten Sie sofort die Hände reinigen oder sonst die Armbeuge verwenden.

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