Fünf bis acht von 100 Personen leiden in der Schweiz unter einer Hausstaubmilbenallergie. Das können Sie dagegen tun.
Frau mit Schnupfen
Eine Hausstauballergie geht oft mit starkem Schnupfen einher. - Pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Hausstaubmilbenallergie wird durch Milbenkot ausgelöst.
  • Eine gründliche Sanierung der Schlafräume ist für Betroffene unerlässlich.

Hausstaubmilben gehören zur Gattung der Spinnentiere. Von einer Hausstaubmilbenallergie Betroffene entwickeln eine Überempfindlichkeit gegen den abgesonderten Milbenkot, der sich vorzugsweise im Staub befindet.

Die Allergie zeigt sich in Reaktionen wie Husten, Schnupfen, Juckreiz und allergisches Asthma.

Mit diesen acht Massnahmen bekämpfen sie die Hausstaubmilben nachhaltig.

Tauschen Sie Ihre Matratze spätestens alle acht Jahre aus

Im Jahr verliert jeder Mensch bis zu 0,5 Kg Hautschuppen. Dadurch können insgesamt zwei Millionen Milben ernährt werden.

Das Bett ist ein idealer Nahrungsherd für Milben, die sich bevorzugt von menschlichen Hautschuppen ernähren. Das feucht-warme Klima und die dunkle Umgebung sorgen dafür, dass sich die Milben im Bett wohlfühlen.

mädchen im Bett
Das Bett ist der ideale Ort für Milben. - Pexels

Diese produzieren eine hohe Menge an Milbenkot, wodurch allergische Reaktionen hervorgerufen werden.

Besorgen Sie ein Bettgestell ohne geschlossenen Bettkasten

Das Bett sollte keinen geschlossenen Bettkasten haben und aus einem hochwertigen Lattenrost bestehen. Dadurch wird die Luftzirkulation gefördert und die Feuchtigkeit kann leichter abtransportiert werden.

Statten Sie Ihr Bett mit Encasings aus

Unter Encasings versteht man Milbenschutzbezüge, die zu einer Reduzierung der allergischen Symptome führen kann. Eine neue Matratze sollte vor der ersten Verwendung mit Encasings versehen werden.

Reinigen Sie Ihre Bettwäsche regelmässig

Achten Sie vor dem Kauf der Bettwäsche darauf, dass diese aus Baumwolle besteht und mindestens bei 60° gewaschen werden kann. Die Bettwäsche sollten Sie regelmässig reinigen und entlüften.

Verzichten Sie im Schlafzimmer auf Staubfänger

Beliebte Staubfänger sind voluminöse Vorhänge, Pflanzen, aber auch offene Regale und Kleiderschränke. Bevorzugen Sie stattdessen lieber geschlossene Einrichtungsgegenstände.

Bekämpfen Sie Milben mit effektiven Sprays

Matratzen, Teppiche und Polstermöbel können Sie mit Milbensprays behandeln. Die darin enthaltenen Bitterstoffe sorgen dafür, dass den Milben die Nahrungsquelle entzogen werden.

Entfernen Sie Milben aus Stofftieren

Legen Sie die Kuscheltiere für ein paar Tage ins Gefrierfach. Diese Prozedur tötet die Milben ab. Anschliessend können sie die Stofftiere bei geringer Temperatur in der Waschmaschine reinigen.

Verwenden Sie spezielle Staubsaugersysteme gegen Hausstaubmilben

Für Allergiker eignen sich Zentralstaubsauger oder herkömmliche Staubsysteme, die mit HEPA-Filter ausgestattet sind. Bei Zentralstaubsaugern wird der Schmutz und Staub über Rohre in der Wand direkt ins Freie befördert.

Die kostengünstigere Variante ist der HEPA-Feinstaubfilter, der selbst kleine Partikel aus der Atmosphäre beseitigt.

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