Lebensmittel, Medikamente oder Insektenstiche können Ursachen für einen allergischen Schock sein. Handeln Sie im Ernstfall schnell und richtig.
Frau im Bett
Schnupfen ist eine klassische Reaktion bei Allergien. (Symbolbild) - Pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine besonders schwerwiegende Folge auf eine allergische Reaktion ist die Anaphylaxie.
  • Dieser allergische Schock kann anhand von speziellen Symptomen gedeutet werden.
  • Insgesamt gibt es vier Schweregrade der anaphylaktischen Reaktion.

Je nachdem wie ein Mensch auf seine Allergie reagiert, kann es dauern bis Symptome auftreten. Bei manchen treten sie unmittelbar nach dem Kontakt mit dem Allergen auf.

Bei anderen wiederum kommen die Beschwerden erst nach einigen Stunden zum Vorschein, während es in der Zwischenzeit keinerlei Anzeichen gibt.

Die vier Schweregrade einer Allergie

Ärzte unterscheiden insgesamt vier Schweregrade einer Allergie. Beim ersten Grad ist lediglich die Haut betroffen. Erste Anzeichen hierfür könnten beispielsweise Rötungen, Juckreiz oder kleine Bläschen sein, die mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt sind.

Der zweite Schweregrad betrifft Haut sowie Schleimhaut; somit sind auch der Magen-Darm-Trakt oder die Atemwege betroffen. Neben Hautsymptomen kommen hier noch Übelkeit, Erbrechen, Heiserkeit, eine laufende Nase sowie Bauchkrämpfe hinzu.

Die sogenannte Schockreaktion ist der dritte Grad. Schwindel und ein Kreislaufkollaps bis hin zur Bewusstlosigkeit sind möglich.

Der vierte Schweregrad und somit die schlimmste allergische Reaktion ist der Atem- oder Kreislaufstillstand.

Erste Hilfe bei einem allergischen Schock

Jeder, der seine Allergien kennt und weiss, wie heftig er darauf reagieren könnte, sollte bestimmte Sicherheitsvorkehrungen treffen. Personen, die zum Beispiel auf Insektenstiche allergisch reagieren, sollten unbedingt jederzeit ein Notfallset bei sich tragen.

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Insektenstiche können einen allergischen Schock auslösen. - Unsplash

Sollte dies nicht der Fall sein, oder eine Bewusstlosigkeit ist bereits eingetreten, muss umgehend der Rettungsdienst alarmiert werden. Die betroffene Person sollte sofort in die stabile Seitenlage gebracht werden.

Bei Atemnot oder einem engen Gefühl in der Brust sollte sich die Person hinsetzen, um besser Luft zu bekommen. Bei Symptomen wie Schwindel oder Kreislaufproblemen ist hinlegen und Beine hochlagern das Wichtigste.

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