Rheuma betrifft nicht nur alte Leute. Auch Kinder können betroffen sein. Regelmässiger Sport hilft bei der Behandlung – keine Angst also vor Bewegung.
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Kinder, die an juveniler idiopathischer Arthritis (JIA) leiden, sollten sich viel bewegen und Sport treiben. - Florian Schuh/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kinder mit Rheuma sollten regelmässig Sport treiben.
  • Bewegung kann Ausdauer, Muskelkraft und Flexibilität verbessern.
  • Art und Intensitäts des Sports sollten mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.

Regelmässiger Sport kann die Ausdauer, Muskelkraft und Beweglichkeit junger Rheumapatienten verbessern. Darauf weist der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hin.

Wie viel Sport sein darf, kann durchaus der jeweiligen Krankheitsphase angepasst werden.

Die Experten raten zu einer individuellen Sporttauglichkeitsbeurteilung mit Beratung.

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Kinder schwimmen in einem Pool. - Pixabay

Am besten sind Kind und Eltern bei einem rheumatologisch erfahrenen oder spezialisierten Kinder- und Jugendarzt aufgehoben, der die ganze Behandlung koordiniert.

Diagnose im Alter zwischen zwei und fünf Jahren

Kinder bekommen meist zwischen zwei und fünf Jahren die Diagnose juvenile idiopathische Arthritis (JIA). Die Gelenke entzünden sich, schwellen an und werden steif.

Mit der richtigen Behandlung haben Betroffene im Laufe von drei Jahren eine ähnliche Lebensqualität wie Gleichaltrige.

Trotzdem: Vermutlich aus Sorge, dass es wieder schlimmer werden könnte, bewegen sich JIA-Erkrankte oft deutlich weniger als ihre Altersgenossen.

Das hat aber gerade den gegenteiligen Effekt.

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