Fasten kann helfen, schädliche Gewohnheiten zu durchbrechen oder Dinge wieder mehr wertzuschätzen. Dabei muss es nicht unbedingt der Verzicht auf Nahrung sein.
Eine Frau
Fasten kann zum Wohlbefinden beitragen. - Unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Fasten bedeutet Verzicht auf gewisse Dinge.
  • Das können Lebensmittel sein, aber auch Alkohol oder sinnloses Grübeln.
  • Wer während einer gewissen Zeit fasten will, sollte sich realistische Ziele setzen.

Klassischerweise bedeutet Fasten, gewisse Nahrungsmittel nicht zu konsumieren oder nur Flüssigkeiten zu sich zu nehmen. Aber man kann auch auf materielle Objekte und auf gewisse Verhaltensweisen verzichten.

Worauf auch immer Sie verzichten, das Objekt sollte zwei wichtige Kriterien erfüllen: Beim Fasten sollten Sie etwas wählen, worauf Sie (vorübergehend) nicht angewiesen sind. So kann ein gesunder Mensch beispielsweise sehr gut einige Tage ohne feste Nahrung überleben. Wer aber einen schlechten Gesundheitszustand aufweist oder auf gewisse Nahrungsmittel angewiesen ist, sollte dabei vorsichtig sein.

Zudem sollten Sie beim Fasten auf etwas verzichten, das Ihnen etwas bedeutet. Die Abstinenz muss aber realistisch umsetzbar sein. Dabei kommt es auf Ihre persönlichen Grenzen an. Da nicht alle Menschen dieselben Stärken und Schwächen besitzen, können Sie spielerisch ohne etwas auskommen, das einer anderen Person unverzichtbar erscheint.

Mit Fasten einen Neustart machen

Durch das Fasten können schlechte Angewohnheiten durchbrochen werden und sozusagen ein Neustart gewagt werden. Wer es schafft, die Fastenzeit durchzuhalten, wird mit einem positiven Gefühl belohnt. Der Zeitrahmen ist individuell, sollte aber nicht zu lange sein, damit das Ziel stets erreichbar scheint.

Sie könnten zum Beispiel auf folgende Dinge verzichten:

Süssigkeiten: Zu viel Zucker gilt als schädlich. Nach einem längeren Verzicht können Sie Bonbons, Kekse und andere Leckereien wieder richtig geniessen.

Fluchen: Kinder werden häufig ermahnt, wenn sie fluchen. Seien Sie einige Wochen lang ebenso streng zu sich selbst.

Espresso
Ein Tasse Espresso. - Unsplash

Kaffee: Eine Woche auf Kaffee zu verzichten kann ganz schön schwierig sein. Durch die Entzugserscheinungen kann es auch zu Schmerzen im Körper kommen. Doch wer das Kaffee-Fasten schafft, wird mit einem guten Gefühl belohnt.

Alkohol: Erst, wenn Sie eine Weile lang keinen Alkohol zu sich nehmen, finden Sie heraus, ob Ihr Trinkverhalten wirklich unproblematisch ist. Wenn Sie eine Zeit lang gefastet haben, sollten Sie idealerweise nicht gleich wieder in alte Trinkgewohnheiten zurückfallen.

Sinnloses Grübeln: Drehen sich negative Gedanken in Ihrem Kopf immer wieder im Kreis? Sagen Sie bewusst «Stopp!», sobald Sie sich dabei erwischen. So können Sie das Grübeln unterbrechen. Es ist zudem hilfreich, während der Grübel-Fastenzeit mit Meditation anzufangen. Meditationstechniken helfen, den Kopf zu beruhigen.

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