Homöopathie: Echinacea – Natürlicher Weg der Erkältungsbekämpfung

Echinacea ist eine Heilpflanze, die schon seit Jahrhunderten zur Behandlung von Husten und Erkältungen verwendet wird. In der Homöopathie hat Echinacea einen festen Platz als Mittel gegen Grippe und andere Infekte.

Echinacea ist ein natürliches Kraut, das vor allem bei Erkältungen und Grippe zum Einsatz kommt. In der traditionellen homöopathischen Medizin wird es wegen seiner antibakteriellen, antiviralen und immunstärkenden Wirkung geschätzt.

Echinacea ist eine Gattung von neun Arten blühender Pflanzen in der Familie der Asteraceae. Diese sind in Mittel- und Ostnordamerika beheimatet.

Echinacea-Arten sind krautige, mehrjährige Pflanzen, die zwischen 0,2 und 2,5 Meter hoch werden und aufrechte, meist unverzweigte Stängel haben.

Die Blätter sind wechselständig angeordnet, fiederspaltig oder tief gelappt und borstig behaart. Die Blüten stehen in Körbchen, die viele kleine Zungenblüten und Scheibenblüten enthalten. Die Frucht ist eine Achäne.

Echinacea wurde von den Plains-Indianern traditionell zur Behandlung verschiedener Krankheiten wie Husten, Erkältungen, Fieber, Kopfschmerzen und Schlangenbissen verwendet.

Durch die Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte kann das Kraut dazu beitragen, die Genesungszeit zu verkürzen.

Eine Metaanalyse der «Shah SA et al» von 14 Studien ergab, dass grippale Infekte um 1,4 Tage verkürzt wurden. Dabei variierten die Symptome der Kontrollgruppe zwischen 2,9 und 12,9 Tagen.

Wurde Echinacea eingenommen, reduzierte sich die Zahl der Erkrankten in einer gegenüber Grippeviren exponierten Gruppe um 58 Prozent.

Echinacea gibt es in der Homöopathie sowohl als Tee, Saft, Tinktur als auch in Form von Tabletten, Extrakten, etc. Je nach Standort oder Jahreszeit der Pflanze kann sich sogar ihre Konzentration ändern.

Um den grösstmöglichen Nutzen aus Echinacea zu ziehen, ist es am besten, es bei den ersten Anzeichen einer Erkältung einzunehmen.

Für viele Menschen ist Echinacea leichter einzunehmen als rezeptfreie Medikamente oder Antibiotika. Es ist natürlich und soll weniger Nebenwirkungen haben.

Sie können es als Nahrungsergänzungsmittel in Pillen- oder Flüssigform einnehmen. Aber es ist auch möglich, einen Tee aus den getrockneten Blättern zuzubereiten. Hierzu können Sie die Blätter zehn Minuten lang in heissem Wasser ziehen lassen, abseihen und trinken.

Echinacea ist in verschiedenen Formen erhältlich, darunter Kapseln, Tinkturen und Extrakte. Im Allgemeinen wird empfohlen, in den Wintermonaten täglich eine Kapsel (oder eine entsprechende Menge) einzunehmen, um das Immunsystem zu stärken.

Wenn Sie jedoch krank werden, sollten Sie die Dosis verdoppeln, um eine maximale Wirkung zu erzielen.

Echinacea enthält mehrere Wirkstoffe, die für seine heilenden Eigenschaften verantwortlich sind. Dazu gehören Polysaccharide, Flavonoide, Alkamide, Glykoproteine und andere wichtige sekundäre Pflanzenstoffe.

Alle diese Inhaltsstoffe wirken zusammen, um das Immunsystem zu stärken und ihm zu helfen, Infektionen wirksamer zu bekämpfen.

Neben der Verwendung als natürliches Heilmittel gegen Erkältungen und Grippe kann Echinacea aber auch zur Behandlung anderer Beschwerden eingesetzt werden.

Krankheiten wie Bronchitis, Sinusitis und Mandelentzündung sind nur einige Beispiele. Es hat sich sogar bei der Behandlung von Heuschnupfen und Allergien als wirksam erwiesen