Homöopathie kann eine sinnvolle Unterstützung bei einer Erkältung oder Grippe sein. Mithilfe natürlicher Mittel können Symptome gelindert werden.
Erkältungsbeschwerden Homöopathie
Bei Erkältungsbeschwerden und Grippesymptomen kann Homöopathie helfen. - Depositphotos
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auch natürliche Mittel können bei Erkältungen oder grippalen Infekten helfen.
  • Lassen die Beschwerden nicht nach, sollten Sie einen Arzt konsultieren.

Vor allem in der Wintersaison sind diverse Erkältungsbeschwerden wie Schnupfen, Husten und Heiserkeit weit verbreitet. Grippale Infekte sind dabei nicht mit der Grippe zu verwechseln, weil es sich bei ihr um eine eigenständige Erkrankung handelt.

Der Unterschied zwischen Erkältung und Grippe

Es gibt viele Arten von Atemwegsinfektionen, und die meisten Menschen infizieren sich im Winter mehrmals mit verschiedenen Erregern.

Wichtig dabei ist die Unterscheidung der Erreger und damit der Infektionen. Nur so kann die richtige Behandlung erfolgen.

Die reguläre Erkältung, die im Winter fast jeden heimsucht, wird auch grippaler Infekt genannt. Ein anderer Fachbegriff ist Rhinitis, der für Schnupfen steht. Dabei ist die Nasenschleimhaut entzündet.

Erkältung Homöopathie
Wenn Sie Husten, Schnupfen oder Fieber bekommen, können das Anzeichen einer Erkältung oder Grippe sein. Homöopathie kann hier helfen. - Depositphotos

Auslöser sind verschiedene Rhino-, Adeno-, Influenza- oder Coronaviren. Zusätzlich zur Rhinitis kommen grösstenteils weitere Beschwerden wie Husten, Heiserkeit oder eine Bronchitis hinzu. Bei der Bronchitis sind die unteren Atemwege (die Bronchien) entzündet.

Bei der echten Grippe (Influenza) handelt es sich um spezifische Influenza-Viren. Diese sind aggressiver als die Viren, die grippale Infekte auslösen, und verursachen schwerere Erkrankungen.

Haben Sie wegen einer Grippe bereits zu homöopathischen Mitteln gegriffen?

So kommt es bei der echten Grippe zu hohem Fieber, Schüttelfrost, Muskelschmerzen und allgemeiner Schwäche. Viele Menschen fühlen sich wochenlang geschwächt, während ein grippaler Infekt in der Regel nach einer Woche vorbei ist.

Homöopathie: Natürliche Mittel gegen Erkältungen

Eine Erkältung erfordert in der Regel keine ärztliche Behandlung. Stattdessen kommen verschiedene natürliche Heilmittel infrage. Diese werden mit möglichst viel Ruhe verbunden, damit sich der Körper auf die Immunabwehr konzentrieren kann.

Zur natürlichen Behandlung stehen eine Reihe pflanzliche Mittel und Homöopathie zur Auswahl. Homöopathen empfehlen unter anderem Allium cepa, eine Essenz aus der Küchenzwiebel.

Natürliche Mittel
Natürliche Mittel kommen können bei Erkältungssymptomen lindernd wirken. - Depositphotos

Diese ist bekannt dafür, beim Schneiden erkältungsähnliche Reaktionen wie tränende Augen und Niesen hervorzurufen.

Bei hohem Fieber kommt die schwarze Tollkirsche (Belladonna) zum Einsatz. In ihrer Reinform ist sie für den Menschen giftig. Das Gleiche gilt für den Bittersüssen Nachtschatten, die Pflanze Dulcamara.

Beide wurden schon im Mittelalter als Heilkräuter verwendet. Hochpotenziert stellen sie heute keine Gefahr bei der Behandlung von Erkältungen dar.

Homöopathie: Natürliche Mittel gegen die Grippe

Da sich manche Symptome ähneln, können bei der Grippe die gleichen Mittel angewendet werden. Dazu kommt Homöopathie zur Behandlung grippespezifischer Symptome.

Grippe
Bei einen grippalen Infekt wirkt der Blaue Eisenhut hochpotenziert gegen Fieber und Schüttelfrost. - Depositphotos

Ein solches ist der Blaue Eisenhut (Aconitum napellus). Sein pflanzliches Gift wurde bereits in der Antike als Gegenmittel bei Skorpionstichen verwendet. Bei Grippe wirkt es hochpotenziert gegen Schüttelfrost und Fieber.

Ein Merkmal der Grippe, die sie von Erkältungen unterscheidet, sind starke Gliederschmerzen. Hier hilft der Durchwachsene Wasserhanf (Eupatorium perfoliatum).

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Grippe oder grippaler Infekt, ist immer ein Gang zum Arzt angeraten. Wenn sich die Beschwerden verschlimmern, sollte eine ärztliche Untersuchung erfolgen.

Beschwerden
Verschlimmern sich die Beschwerden muss ein Arzt konsultiert werden. - Depositphotos
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