Die Wechseljahre sind eine natürliche Phase im Leben einer Frau, begleitet von hormonellen Veränderungen. Umso wichtiger, auf eine richtige Ernährung zu achten.
Frau, Wechseljahre, Ernährung
Für Frauen in den Wechseljahren ist eine ausgewogene Ernährung besonders wichtig. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine ausgewogene Ernährung in den Wechseljahren kann hormonelle Veränderungen erleichtern.
  • Zudem helfen kalziumreiche Lebensmittel, den Knochenverlust zu minimieren.
  • Nahrung mit phytoöstrogenen Eigenschaften wirken lindernd auf Hitzewallungen.
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Die Ernährung kann einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität haben – auch und gerade während der Wechseljahre. Sie spielt durchaus eine Rolle, um diese Übergangszeit so angenehm wie möglich zu gestalten.

Einige Lebensmittel sind besonders förderlich für das Wohlbefinden in den Wechseljahren.

Milchprodukte oder Alternativen

Kalzium ist in den Wechseljahren enorm wichtig. Man kann den Verlust von Knochenmasse im Alter zwar nicht verhindern.

Milchprodukte, Kalzium
Milchprodukte sind wichtige Lieferanten von Kalzium - gerade in den Wechseljahren sehr wichtig. - Depositphotos

Aber er lässt sich durch entsprechende Ernährung und Bewegung verzögern. Milchprodukte oder pflanzliche Alternativen wie Mandel- oder Sojamilch bieten eine tolle Kalziumquelle.

Ausgewähltes Gemüse und Obst

Auch Gemüse wie Brokkoli, Spinat und Grünkohl weist einen hohen Kalziumgehalt auf. Dazu sind diese Sorten reich an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien. So unterstützen sie nicht nur die Knochengesundheit, sondern stärken auch das Immunsystem.

Brokkoli, Spinat, Grünkohl
Auch in Brokkoli, Spinat und Grünkohl ist viel Kalzium enthalten und sie sind reich an Antioxidantien. - Depositphotos

Gerade Beeren – wie Blaubeeren und Himbeeren -, enthalten ebenfalls jede Menge Antioxidantien. Damit schützen sie die Zellen und fördern die Hautgesundheit. Auch das Gedächtnis und die kognitive Funktion kurbeln sie an – wesentliche Aspekte im fortschreitenden Alter.

Fettreiche Fische

Was einen ähnlich hohen Stellenwert in den Wechseljahren haben sollte wie Kalzium, ist Vitamin D. Es spielt für den Kalziumstoffwechsel eine grosse Rolle. Zudem fördert es die Aufnahme des Mineralstoffs ins Blut und seinen Einbau in die Knochen.

Lachs, Vitamin D
Fettreiche Fische wie Lachs sind relevant als Vitamin-D-Quelle. - Depositphotos

Fettreiche Fische wie Lachs oder Makrele sind reich an Vitamin D. Ausserdem enthalten sie Omega-3-Fettsäuren, die Entzündungen reduzieren können. Sie unterstützen zudem die Gesundheit von Herz und Gehirn.

Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte

Reich an Ballaststoffen und Phytoöstrogenen sind viele Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. So können Linsen und Quinoa dazu beitragen, den Hormonhaushalt auszubalancieren und Hitzewallungen einzudämmen. Sie bieten zusätzlich langanhaltende Energie und regulieren den Blutzuckerspiegel.

Leinsamen, Hormone
Leinsamen sind wichtig zur Regulation des Hormonhaushalts. - Depositphotos

Ballaststoffe sind ausserdem wichtig, um die Darmtätigkeit auf Trab zu bringen. Denn sie kann durch den sinkenden Östrogenspiegel ein wenig einschlafen.

Auch Leinsamen wirken als natürliche Hormonregulatoren. Sie können helfen, Hitzewallungen zu lindern und den Hormonhaushalt zu stabilisieren.

Nüsse und Mandeln

In Mandeln und Walnüssen stecken ebenfalls viele Ballaststoffe. Dazu liefern sie gesunde Fette und wichtige Nährstoffe wie Vitamin E. Letzteres kann helfen, Hautprobleme während der Wechseljahre zu mildern.

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