Beim Thema Geschlechtskrankheiten denken viele zuerst an HIV. Doch mehr als 30 Erkrankungen zählen zu den sexuell übertragbaren Infektionen.
Mann und Frau in Bett
Safer Sex schützt vor sexuell übertragbaren Krankheiten. - Unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Symptome einer sexuell übertragbaren Krankheit sind oft unspezifisch.
  • Die Infektion bleibt daher oft lange unbemerkt.
  • Die Verwendung von Safer Sex Mitteln verringert das Übertragungsrisiko.

Als sexuell übertragbare Krankheiten gelten Infektionen, die in erster Linie durch sexuelle Infektionen übertragen werden. Penetration ist dafür oft nicht notwendig.

Sie werden durch die Aufnahme infektiöser Körperflüssigkeiten übertragen. Je nach Infektion können dies zum Beispiel Sperma, Scheidenflüssigkeit, der Flüssigkeitsfilm der Darmschleimhaut oder Blut sein.

Aber auch Speichel oder Muttermilch können Träger der Erreger sein.

Die Weltgesundheitsorganisation, WHO, schätzt die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit einer sexuell übertragbaren Krankheit auf über eine Million.

Paar im Bett
Ein Kondom beim Geschlechtsverkehr reduziert das Ansteckungsrisiko mit einer sexuell übertragbaren Krankheit. - Unsplash

Zu den am häufigsten vorkommenden sexuell übertragbaren Krankheiten zählen Chlamydien, Gonorrhoe – auch bekannt als Tripper –, Humane Papillomaviren (HPV), Herpes genitalis und Krätze.

Sowohl Bakterien, als auch Viren, Pilze und Parasiten können verschiedene sexuell übertragbare Krankheiten auslösen.

Infektion bleibt oft unbemerkt

Es kommt vor, dass Betroffene nach einer Infektion mit einer sexuell übertragbaren Krankheit keinerlei Symptome zeigen. Häufig sind auch Verläufe mit geringen oder sehr unspezifischen Symptomen.

Das hat zur Folge, dass die Erkrankung oft lange unbemerkt bleibt. Vor allem bei ungeschütztem Sex kommt es dann zu einer Verbreitung.

Um sich vor einer Infektion zu schützen, ist es wichtig mit dem Sexualpartner oder der Sexualpartnerin ein Gespräch über das Risiko- und Testverhalten zu führen.

Darüber hinaus reduziert die Verwendung von Safer Sex Mitteln das Ansteckungsrisiko. Neben Kondomen trägt auch die Verwendung von Femidomen, Lecktüchern oder Handschuhen dazu bei, das Ansteckungsrisiko zu reduzieren.

Auf sexuell übertragbare Krankheiten kann man sich zudem regelmässig testen lassen.

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