Darum sollten Sie nachts nicht mit offenem Fenster schlafen

Nach heissen Sommertagen sich auch die lauen Sommernächte in die Wohnung holen: Das mag für viele verlockend klingen.

Unbedingt empfehlenswert ist es aber nicht. Denn mit der Luft können auch andere Elemente in unsere Wohnung dringen: Kälte, Lärm und Insekten zum Beispiel.

Lärm, der übers offene Fenster in die Wohnung gelangt, ist ungesund. Forscher haben herausgefunden, dass Geräusche auch dann Stresshormone freisetzen, wenn wir bereits eingeschlafen sind.

Die ständige Lärmbelastung kann auf Dauer ein echtes Gesundheitsproblem darstellen, und sich psychisch und physisch negativ niederschlagen.

Nicht zuletzt besteht unter Umständen auch die Gefahr, dass über ein geöffnetes Fenster ungebetene Gäste in die Wohnung gelangen.

Insekten und andere Tiere werden durch kleinste Lichter im Zimmer angelockt . Wer das vermeiden möchte, sollte nachts in jedem Fall bei einem geschlossen oder gekippten Fenster mit zugezogenen Vorhängen schlafen.

Ein offenstehendes Fenster bringt kühle Luft in die Wohnung. Bleibt es zu lange offen, können die Räume aber ganz schnell auskühlen.

In der kälteren Jahreszeit gilt deshalb: Das treibt nicht nur die Energiekosten in die Höhe, sondern kann auch zur Entstehung von Schimmel führen. Wer nachts in einem kühlen Zimmer schlafen möchte, sollte abends vor dem Zubettgehen eine Viertelstunde durchlüften. Die Fenster die ganze Nacht offenstehen zu lassen, empfiehlt sich dagegen nicht.

Nicht nur die Heizkostenrechnung wird durch ein offenes Fenster in der Nacht in Mitleidenschaft gezogen, sondern auch die Gesundheit der Schlafenden.

Wer nachts schwitzt und dann mit kühler Luft in Berührung kommt, riskiert eine Erkältung oder schlimmstenfalls eine Lungenentzündung.