RAM Rampage: Handlicher US-Truck kommt
RAM bringt den kompakten Pick-up Rampage offiziell nach Europa und zeigte ihn erstmals in Verona. Hoffnungen auf einen baldigen Verkaufsstart in der Schweiz?

Grosse US-Pick-ups sind faszinierend, stellen ihre Besitzer auf engen Schweizer Passstrassen oder in städtischen Parkhäusern jedoch oft vor Herausforderungen. Nun reagiert der Hersteller und präsentiert den kleineren RAM Rampage erstmals offiziell auf europäischem Boden anlässlich der Pferdemesse Fieracavalli in Verona.

Das Modell zielt genau auf jene Käufer, die amerikanisches Flair mit besserer Alltagstauglichkeit verbinden möchten. Mit einer Länge von gut fünf Metern ist er deutlich handlicher als der riesige RAM 1500.
Marktstart und preisliche Einordnung
Ein exaktes Datum für den Verkaufsstart in der Schweiz nannte Mutterkonzern Stellantis in Verona noch nicht. Branchenkenner rechnen jedoch damit, dass etablierte Importeure das Modell zeitnah ins Angebot aufnehmen werden.

Offizielle Europapreise fehlen bislang ebenfalls. In Südamerika startet das Modell umgerechnet bei rund 45'000 Franken. Inklusive Transport, Zoll und Schweizer CO₂-Abgaben dürfte der Einstiegspreis hierzulande eher bei 55'000 bis 65'000 Franken liegen.
Damit positioniert er sich im Premium-Segment der Midsize-Trucks.
Moderne Motoren statt grossem V8
Unter der Haube des Rampage arbeiten ausschliesslich Vierzylinder-Motoren. Das Highlight für sportlich orientierte Fahrer ist der 2.0-Liter-Turbobenziner «Hurricane 4».

Er leistet satte 272 PS und bietet 400 Newtonmeter Drehmoment. Für Nutzer, die Selbstzünder bevorzugen, steht voraussichtlich ein moderner Turbodiesel bereit.
Beide Motorisierungen koppelt RAM serienmässig an eine Neun-Stufen-Automatik und permanenten Allradantrieb. Jüngste Berichte deuten auch auf ein Upgrade auf 2.2 Liter Hubraum und rund 200 PS hin.
Ausstattung: Highlights und Schwächen
Der Innenraum präsentiert sich modern und nutzt Technik aus dem Konzernregal. Ein digitales Cockpit und ein grosser Touchscreen gehören in höheren Ausstattungslinien wie «Rebel» oder «Laramie» zum Standard.

Ein Highlight ist der hohe Fahrkomfort dank der selbsttragenden Karosserie, die eher einem SUV als einem rauen Nutzfahrzeug gleicht. Genau dies könnte für Hardcore-Nutzer jedoch auch ein Nachteil sein, da die klassische Leiterrahmen-Konstruktion fehlt.
Zudem fällt die Ladefläche spürbar kleiner aus als bei den grossen US-Trucks.







