Der vollelektrische Mini Cooper SE kommt reichlich spät auf den Markt. Und das obwohl er die alte Technik des BMW i3 nutzt.
Der Mini Cooper SE kommt spät - doch kommt er auch gut?
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Das Wichtigste in Kürze

  • Optisch bleibt der Elektrisch klar ein Mini, nur wenige Details verraten den Cooper SE
  • 184PS lassen ihn in 7,3 Sekunden auf 100km/h beschleunigen
  • 32,6kWh Batteriekapazität reichen in der Realität für knapp 200km

Er sieht aus wie ein Mini. Er fährt wie ein Mini. Und doch ist Cyndies Testwagen etwas Besonderes. Es ist der erste vollelektrische Brite, genauer gesagt: der Mini Cooper SE.

Dabei ist der Stromer streng genommen gar keine neue Entwicklung. Man hat einfach den nun schon sechs Jahre alten Mini genommen und mit dem Antrieb des BMW i3 verheiratet.

Der Mini Cooper SE baut auf dem BMW i3 auf

Das Ergebnis sind 184PS wie einst beim Benzin-Cooper S und ein Spurtvermögen von 7,3 Sekunden auf 100km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei abgeregelten 150km/h. Wer die Schnelligkeit des schicken Stromers allerdings häufig nutzt, der wird kaum die angegebenen 270km Reichweite schaffen.

Cyndie bringt es im Test mit den 32,6kWh der Batterie gerade 200km weit. Im Winter und unter ungünstigen Bedingungen können es auch mal nur 160km sein. Nicht viel für ein 44‘520 CHF teures Auto. Vor allem weil die Konkurrenz es heute teils deutlich besser macht.

Denn das Problem am Mini Cooper SE ist, dass der BMW i3-Triebstrang bereits etwas in die Jahre gekommen ist. Es wirkt ein bisschen wie eine verpasste Chance ihm mit dem Einbau in den Mini ein Update zu spendieren.

Der Fahrspass ist zwar Mini-typisch gross, aber man wird das Gefühl nicht los nur einen Kompromiss zu fahren.

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