Wenn einer das Potential hat, Tesla den Rang abzulaufen, dann ist es der Hyundai Ioniq 6 – und das nicht nur in punkto Effizient.
Cyndie Allemann testet den Hyundai Ioniq 6.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Hyundai Ioniq 6 ist eine Elektro-Limousine mit einem windschlüpfigen Design.
  • Mit einer Reichweite von 583 km bietet der Ioniq 6 eine beeindruckende Effizienz.
  • Trotz Kritikpunkten sieht Cyndie den Ioniq 6 als starke Konkurrenz für das Tesla Model 3.

Hyundai wagt mit dem Ioniq 6 eine mutige Wendung: In einer Welt, in der Elektro-SUVs die Strassen dominieren, bauen die Koreaner eine E-Limousine.

Hyundai Ioniq 6
Cyndie testet den Hyundai Ioniq 6, der Tesla-Konkurrent schlechthin. - GO!

Mit seinem Fokus auf Effizienz und Reichweite ist der Ioniq 6 eine ernstzunehmende Konkurrenz zum Tesla Model 3.

Endlich eine konkurrenzfähige E-Limousine

Der Ioniq 6 basiert auf der gleichen Plattform wie der Ioniq 5, wurde jedoch in einem windschlüpfigen Design gestaltet.

«Ich finde die Entscheidung, die Hyundai getroffen hat, sehr schlau. E-SUVs gibt es so viele, aber Elektro-Limousinen viel weniger», bemerkt Cyndie, die das Fahrzeug testet.

Cyndie Allemann
Cyndie Allemann freut sich, ist es mal kein E-SUV, den sie testet sondern eine E-Limousine. - GO!

Mit Allradantrieb, einer 77,4 kWh Batterie und 18” Felgen bietet der Ioniq 6 eine beeindruckende Reichweite von 583 km.

Ein wichtiger Aspekt des Ioniq 6 ist sein Fahrverhalten.

Hyundai besser als Tesla

«Ah, ist das schön, eine Limousine zu fahren, anstatt immer diese SUVs.

Der Schwerpunkt ist etwas tiefer als bei einem SUV und darum hast du auch viel weniger Wankneigung. Du kriegst einfach ein viel besseres Gefühl mit dem Auto», erklärt Cyndie.

Hyundai Ioniq 6
Dank seinem windschlüpfrigen Aufbau, hat Cyndies Ioniq 6 eine Reichweite von 583 km. - GO!

Und beim Vergleich mit seinen Erzrivalen kommt der Hyundai besser weg.

«Wenn man Tesla und ihr Fahrwerk kennt, dann ist das noch nicht so das Richtige. Dann ist dieses Auto hier auf jeden Fall besser.»

Platz und Preis: Ein Kompromiss?

Ein Punkt, bei dem der Ioniq 6 einige Punkte einbüsst, ist der Platz.

Hyundai Ioniq 6
Der Frunk vom Hyundai Ioniq 6 mit Allrad fällt sehr klein aus. - GO!

Sowohl der Frunk als auch der Kofferraum kritisiert Cyndie.

Zwar bietet der Kofferraum mit 400 Litern ausreichend Platz. Durch das Umklappen der Sitze kann er auf 760 Liter erweitert werden.

Hyundai Ioniq 6
Der aerodynamische Aufbau hat Folgen für den Platz. - GO!

Der Frunk hingegen enttäuscht Cyndie. «Da kriege ich vielleicht ein Handy, ein Blatt Papier oder ein Buch rein, aber mehr auch nicht. Also man hätte es auch einfach weglassen können, und es wäre auf das Gleiche gekommen», fügt sie hinzu.

Auch der Preis von 73'300 Franken ist relativ hoch. Insbesondere im Vergleich zu anderen Mitbewerbern. Das Tesla Model 3 Long Range zum Beispiel ist mit 58'280 Franken deutlich günstiger.

Hyundai Ioniq 6
Wenn es um Verarbeitung und das Fahrverhalten geht, findet Cyndie den Ioniq 6 besser als das Model 3. - GO!

Der Ioniq 6 ist das bessere Auto, wenn es ums Fahren, Komfort und Verarbeitung geht», betont Cyndie.

Nerviges Assistenzsystem

Ein Schwachpunkt von Ioniq 6 ist auch die Verkehrszeichenerkennung.

«Jedes Mal, wenn er ein Schild erkennt, piept er einmal. Das ist einfach verrückt. Das geht gar nicht. Da drehe ich auf jeden Fall durch», äussert sie ihre Meinung.

Trotzdem: Mit seiner Effizienz und gutem Fahrverhalten ist er sicher eine gute Option für diejenigen , die eine Alternative zum Tesla suchen.

«Wenn ich aber auswählen könnte, würde ich den Ioniq 6 mit Heckantrieb nehmen. Der hat ein bisschen mehr Reichweite und bietet noch etwas mehr Platz», schliesst Cyndie ihre Bewertung ab.

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