Die Legende wächst: Der Fiat Grande Panda im Alltagstest
Wendig für die Stadt, geräumig, mit coolen 80er-Jahre-Vibes und cleveren Details. E-Auto oder Hybrid – zum Kampfpreis!

Wer sich durch den dichten Stadtverkehr schlängelt, wünscht sich oft ein wendiges Fahrzeug, doch Platzmangel im Innenraum wird im Alltag schnell zur Geduldsprobe. Genau hier setzt der neue Italiener an.
Er basiert auf der modernen «Smart Car»-Plattform von Stellantis, die erstaunlich viel Raum auf knappen vier Metern Länge ermöglicht.
Das Resultat ist ein geräumiger Begleiter für den Pendelweg, der pragmatische Effizienz mit viel italienischem Charme verbindet.
Hommage an die Achtzigerjahre
Das Design zitiert selbstbewusst den Ur-Panda von Giorgetto Giugiaro. Mit scharfen Kanten und einer steilen Front wirkt der Grande Panda robust und präsent.

Besonders auffällig sind die LED-Scheinwerfer in Pixel-Optik: Sie verleihen dem retro-futuristischen Look eine verspielte, digitale Note. Mit einer Länge von 3.99 Metern überragt er den klassischen Panda deutlich.
Dennoch bleibt auch das neue Modell kompakt genug für jedes noch so enge Parkfeld in der Zürcher Innenstadt.
Clevere Details im Innenraum
Im Cockpit dominiert ein minimalistischer Stil mit frischen Farben und strapazierfähigen Materialien. Ein schönes Detail für Kenner:
Die Form des Armaturenbretts ist eine Hommage an die berühmte Teststrecke auf dem Lingotto-Dach in Turin. Ein echtes Highlight für Elektro-Fahrer ist das in der Frontmaske integrierte Ladekabel.

Das lästige Hantieren mit schmutzigen Kabeln aus dem Kofferraum gehört damit der Vergangenheit an. Trotz der kompakten Aussenmasse ist der Grande Panda für fünf Personen zugelassen, und der Kofferraum bewältigt problemlos den Wocheneinkauf einer kleinen Familie.
Antriebsvielfalt für jeden Bedarf
Kunden haben die Wahl zwischen einem reinen Elektroantrieb und einem Mild-Hybrid.
Die elektrische Version leistet 83 kW (113 PS) und erreicht eine Reichweite von rund 320 Kilometern – für den urbanen Alltag und Ausflüge ins Umland völlig ausreichend.
Wer noch nicht rein elektrisch fahren möchte, greift zum 1.2-Liter-Turbobenziner mit 48-Volt-Unterstützung. Dieser Hybrid leistet 100 PS und schaltet über ein Doppelkupplungsgetriebe automatisch, was den Verbrauch auch ohne Stecker angenehm niedrig hält.
Kampfansage beim Preis
Fiat positioniert den Grande Panda preislich äusserst aggressiv. Die elektrische Variante ist bereits ab 24'990 Franken erhältlich.
Damit unterbietet der Hersteller viele Rivalen und zielt direkt auf preisbewusste Käufer ab. Der Hybrid lockt mit einem Einstiegspreis von 18'990 Franken.

Diese Strategie belebt den Markt für erschwingliche Mobilität in der Schweiz spürbar. Der Grande Panda beweist: Günstige Autos müssen nicht zwingend auf cooles Design verzichten.











