BYD Auto ist in China ein bekannter Name. Der E-Auto-Hersteller steigt Ende Jahr in den europäischen Markt ein.
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Warren Buffett steckt hinter der Schwäche der Aktie des chinesischen Autoherstellers BYD. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der chinesische Hersteller BYD Auto wagt den Sprung in den europäischen Markt.
  • Zum Jahresende sollen der Atto 3, der Tang und der Han verfügbar sein.
  • Bei den ersten beiden Wagen handelt es sich um SUVs. Der Han ist eine Limousine.

Zum Jahresende will BYD Auto hierzulande mit dem Vertrieb beginnen. Das hat das Unternehmen jetzt in Den Haag angekündigt und gleich drei Modelle in Aussicht gestellt.

Den Einstieg markiert der Atto 3, der mit einer Länge von 4,45 Metern gegen Autos wie den VW ID3 antritt. Dem Trend folgend als SUV gezeichnet, fährt er mit einem Motor von 150 kW/204 PS an der Vorderachse. Der Atto 3 erreicht laut Hersteller eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Der Akku hat eine Kapazität von 60,5 kWh und soll eine Reichweite von 420 Kilometern ermöglichen.

Der grosse Bruder des Atto ist der 4,87 Meter lange Tang. Je ein Motor pro Achse sorgt für Allradantrieb. Sie kommen zusammen laut BYD auf 380 kW/517 PS und erlauben bis zu 180 km/h Spitzengeschwindigkeit.

Der Akku im Boden unter der Kabine mit maximal sieben Sitzen stellt 86,4 KWh bereit. Das reicht den Angaben nach für bis zu 400 Kilometer.

BYD Auto will mit Han Tesla und Mercedes Konkurrenz machen

Dritter im Bunde ist die Fünf-Meter-Limousine Han, die mit Fahrzeugen wie dem Tesla Model S oder dem Mercedes EQE konkurriert. Sie nutzt die gleichen Motoren und hat eine Batteriekapazität von 85,4 kWh. Wegen günstigerer Aerodynamik kommt er damit aber bis zu 521 Kilometer weit.

Während die Chinesen zur Technik bereits relativ präzise Angaben machen, schweigen sie sich zum Vertrieb noch aus. Weder benennen sie ihre Händler, noch lassen sie sich Preise entlocken. Beides soll erst im Herbst verraten werden.

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