Die Stadt Bern will die Sicherheit auf der Grossen Schanze mit einem neuen Beleuchtungskonzept verbessern.
Verwaltung (Symbolbild)
Verwaltung (Symbolbild) - Der Bundesrat

Mit einem neuen Beleuchtungskonzept will die Stadt Bern die Sicherheit auf der Grossen Schanze verbessern. Eine «Vollmondlicht-Stimmung» soll künftig dafür sorgen, dass sich die Menschen sicherer fühlen.

«So viel wie nötig, so wenig wie möglich» lautet das Motto des neuen Beleuchtungskonzepts, das Gemeinderat Reto Nause am Montag den Medien präsentierte. Die Stadtregierung hat das Konzept abgesegnet; nun geht es um Projektierung und Umsetzung.

Die Beleuchtung auf der Grossen Schanze oberhalb des Bahnhofs gilt seit langem als unzureichend. Viele Passantinnen und Passanten fühlen sich unsicher, wie es an der Medienkonferenz hiess.

Das neue Beleuchtungskonzept umfasst den ganzen Perimeter der Grossen Schanze von der Schanzenstrasse beim ehemaligen SBB-Gebäude bis zur Einsteinterrasse und von der Promenade bis zur Sidlerstrasse.

Das Sicherheitsgefühl soll durch eine subtile Raumaufhellung erhöht werden. Sie vermeidet starke Kontraste und Blendung; nach Angaben der Behörden entsteht «eine Art Vollmondstimmung». Auf diese Weise werde die objektive und subjektive Sicherheit erhöht und eine angenehme Atmosphäre geschaffen.

Je nach Nutzung des Raums kann die Beleuchtung flexibel angepasst werden, denn die Leuchten können in verschiedene Richtungen eingesetzt werden. Sie strahlen warmweisses Licht aus.

Eine neue Lösung war laut Stadt ohnehin erforderlich, denn die jetzigen Leuchten entlang der Gehwege haben ihre Lebensdauer erreicht. Ersatzteile sind keine mehr erhältlich.

Vorbild für die Stadt

Das Beleuchtungskonzept Grosse Schanze ist ein Pilotprojekt, das Bedeutung für die ganze Stadt hat. Denn dem Gemeinderat schwebt eine stadtweit harmonisierte Beleuchtung vor, die ästhetische, ökologische, sicherheitsrelevante und ökonomische Faktoren berücksichtigt.

Ad
Ad