Bieler Seequartier: 28 Millionen Franken für Ausgrabungen
Die Städte Biel BE und Nidau BE beteiligen sich zusammen mit dem Kanton Bern und dem Bund mit 28 Millionen Franken an den Ausgrabungen im Bieler Seequartier.

Das Wichtigste in Kürze
- Für Ausgrabungen im Bieler Seequartier werden 28 Millionen Franken investiert.
- Die Ausgrabungen sollen archäologische Kulturschichten freilegen.
Für die Ausgrabungen auf dem Gelände für das neue Seequartier Agglolac haben Biel und Nidau mit dem Kanton Bern ein Kostendach vereinbart. Die beiden Städte werden sich mit maximal 12,5 Millionen Franken an den Gesamtkosten von 28 Millionen Franken beteiligen.
Ebenfalls 12,5 Millionen Franken steuert der Kanton Bern bei, weitere drei Millionen Franken werden vom Bund erwartet. Die Einzelheiten rund um die geplanten Ausgrabungen regelten die Partner in einer schriftlichen Vereinbarung.
Archäologische Kulturschichten im geplanten Quartier
In der Nidauer Seezone, wo das neue Quartier gebaut werden soll, befinden sich archäologische Kulturschichten. Die Relikte vorgeschichtlicher Seeufersiedlungen reichen laut dem kantonalen Archäologischem Dienst mindestens bis 4300 v. Chr. zurück und seien von nationaler Bedeutung.
Die Vereinbarung gebe Nidau und Biel Planungssicherheit, wird die Nidauer Stadtpräsidentin Sandra Hess in der Medienmitteilung zitiert.
Abstimmungen erst 2019
Die kommunalen Volksabstimmungen in Nidau und Biel über die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bau des neuen Seequartiers finden frühestens im zweiten Halbjahr 2019 statt. Auf dem ehemaligen Gelände der Landessausstellung Expo.02 soll Wohnraum für 1500 Menschen entstehen.







