Mercedes – Toto Wolff: «Es stehen uns noch vier Rennen bevor»

Im Titelkampf in der Formel 1 steht Mercedes unter Druck: Vier Rennen vor Ende scheint Red Bull im Vorteil zu sein. Teamchef Toto Wolff gibt sich kämpferisch.

Max Verstappen (Red Bull Racing) feiert seinen Sieg beim Mexiko-GP der Formel 1; Lewis Hamilton (Mercedes) applaudiert. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Max Verstappen (Red Bull Racing) gewinnt den Mexiko-GP vor Lewis Hamilton (Mercedes).
  • Der Holländer baut seinen Vorsprung auf den Briten auf 19 Punkte aus.
  • Mercedes-Teamchef Toto Wolff gibt den WM-Kampf aber noch nicht auf.

Erstmals seit 2014 droht Mercedes im WM-Kampf der Formel 1 leer auszugehen. Nach sechs WM-Titeln durch Lewis Hamilton und einem durch Nico Rosberg hat nun Red Bull die Nase vorne. Vier Rennen vor Schluss liegt Max Verstappen 19 Punkte vor Hamilton.

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Beim Mexiko-GP mussten die Silberpfeile eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen. Aus den Startplätzen eins und zwei durch Valtteri Bottas und Lewis Hamilton wurde nur ein zweiter Platz durch den Briten. Den Sieg holte sich WM-Leader Verstappen.

Max Verstappen (Red Bull Racing) überholt Lewis Hamilton (Mercedes) beim Start zum Mexiko-GP der Formel 1. - keystone

Teamchef Toto Wolff glaubt aber weiterhin an die WM-Chancen des Rekord-Champions. «Ich bin ein sehr realistischer Mensch», meint der Österreicher nach dem Mexiko-Rückschlag. «Und ich liebe den Motorsport, weil alles passieren kann.»

Mercedes hat «alles, um zu gewinnen»

«Es stehen noch vier Rennen bevor – vier Siege, die man holen kann, vier Ausfälle, die passieren können. Wir kämpfen einfach weiter», verspricht der Mercedes-Teamchef vor dem Saison-Endspurt.

Toto Wolff, Teamchef von Mercedes, beim Mexiko-GP der Formel 1. - Mercedes AMG F1

Es sei nach wie vor alles offen, so Wolff. «Wir wissen, dass wir ein grossartiges Team haben – in der Türkei war unser Auto überragend. Und ich denke, dass wir alles haben, was es braucht, um zu gewinnen», so Wolff.

«Wenn man sich die mathematische Wahrscheinlichkeit ansieht, dann wäre ich natürlich lieber 19 Punkte vorne als hinten. Aber es ist so, wie es ist», meint der Österreicher.