YB zeigt beim 4:2-Sieg gegen Servette wieder sein Heimgesicht

YB gewinnt gegen Servette sicher mit 4:2. Die Berner drehen die attraktive Partie nach einem 0:1-Rückstand noch zu ihren Gunsten.

This browser does not support the video element.

Nau.ch - Interview mit Christopher Martins, dem Torschützen zum 2:1.

Das Wichtigste in Kürze

  • YB zeigt gegen Servette wieder das «Heimgesicht»
  • Die Berner gewinnen nach Rückstand noch verdient mit 4:2.
  • Topskorer Jean-Pierre Nsame trifft zum ersten Mal gegen Servette.

Seit dem Corona-Unterbruch hat YB in drei Auswärtsspielen nur einen Punkt geholt. Zuhause aber vier Mal in Folge spektakulär gewonnen. Auch gegen Servette zeigen die Berner ihr «Heimgesicht» und reihen den zwölften Liga-Sieg in Folge im Wankdorf aneinander.

YB startet stark in die Partie. Bereits in der dritten Minute kommt Jean-Pierre Nsame zu einer ersten Chance. Der Liga-Topskorer hat in dieser Saison gegen jedes Team getroffen – ausser gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber Servette. Und nach acht Minuten verpasst Elia die Führung für YB nur knapp.

Danach entwickelt sich das Spiel etwas ausgeglichener und die Berner haben zwei Mal Glück. In der 18. Minute könnte Schiri Turpin nach einem Duell zwischen Lustenberger und Stevanovic auch auf Penalty für Servette entscheiden. Und nach 22 Minuten trifft der selbe Stevanovic mit einem Kopfball nur den Pfosten.

Beide Teams müssen noch vor der Pause ihren Linksverteidiger verletzt auswechseln. Bei Servette muss Iapichino raus (20.) und bei den Bernern Lefort (33.).

Auch Lustenberger verletzte sich, bei einem Kopfballduell rasselt er mit Servettes Kone zusammen – Platzwunde. Der YB-Captain muss mach knapp 40 Minuten ebenfalls vom Feld. Sein Coach nach dem Spiel: «Die Wunde war zu gross um sie auf dem Platz zu nähen und Lustenberger ist sicher fraglich fürs FCZ-Spiel.»

Fabian Lustenberger, Captain von YB, muss mit einer Platzwunde an der Stirn ausgewechselt werden. - Keystone

Kurz vor der Pause kommt es noch schlimmer für die Berner. Kone köpfelt die Genfer auf Vorarbeit von Imeri nach einem cleveren Spielzug nach einem Einwurf in Führung.

In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit geht es drunter und drüber. Erst trifft Nsame endlich auch gegen Servette – doch das Tor wird wegen Offside zu Recht aberkannt. Dann lenkt Stevanovic einen Schuss an den eigenen Pfosten. Und schliesslich gleicht Fassnacht per Kopf nach einer Flanke von Garcia doch noch vor der Pause aus.

This browser does not support the video element.

Nau.ch - Interview mit Christian Fassnacht, Torschütze zum 1:1-Ausgleichstreffer.

YB geht nach der Pause in Führung

Die Berner starten schwungvoll in die zweite Halbzeit und geht in der 56. Minute verdient in Führung. Christopher Martins erzielt das 2:1, es ist sein erster Saisontreffer.

Nach einem katastrophalen Fehlpass der Servette-Abwehr kommt Sulejmani an den Ball wie die Jungfrau zum Kind. Der Edeltechniker setzt Elia ein, der zwar etwas kompliziert aber dafür umso cooler zum 3:1 einnetzt.

Umfrage

Wer wird Schweizer Meister?

YB
34%
St. Gallen
51%
Basel
15%

Doch das Spiel ist noch nicht entschieden. Servette kommt durch den eingewechselten Kyei auf 2:3 heran. Servette versucht noch den Ausgleich zu erzielen, richtig gefährloich wird es aber nicht mehr.

Und in der Nachspielzeit verwertet Jean-Pierre Nsame auch noch einen Foulpenalty zum 4:2. Nsame trifft zum ersten mal gegen Servette und YB gewinnt zum ersten Mal in dieser Saison gegen die Genfer.

This browser does not support the video element.

Nau.ch - Interview mit YB-Coach Gerardo Seoane.

Damit sind die Berner zurück an der Tabellenspitze, haben aber ein Spiel mehr ausgetragen als St. Gallen. Können die Ostschweizer am Donnerstag nachziehen?

Tabelle

Super League Sp Tore Pkt
1. BSC Young Boys 36 80:41 76
2. FC St. Gallen 36 79:56 68
3. FC Basel 36 74:38 62
4. Servette 36 57:48 49
5. FC Lugano 36 46:46 47
6. FC Luzern 36 42:50 46
7. FC Zürich 36 45:72 43
8. FC Sion 36 40:55 39
9. FC Thun 36 45:67 38
10. Neuchâtel Xamax 36 33:68 27