FC Luzern: Trainer Celestini platzt bei Interview der Kragen

Die Stimmung beim FC Luzern ist angespannt. Nach der Pleite in Lugano ist der FCL Tabellenletzter. Trainer Fabio Celestini lässt seinem Frust freien Lauf.

Wie lange bleibt Fabio Celestini noch Trainer in Luzern? - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Luzern übernimmt nach der Niederlage in Lugano die rote Laterne.
  • Trainer Fabio Celestini wird nach der Partie gefragt, ob er beim FCL noch glücklich sei.
  • Das stösst dem 46-Jährigen sauer auf.

«Sind Sie noch glücklich und zufrieden als Trainer des FC Luzern?» Diese Frage wird Fabio Celestini nach dem 1:3 gegen Lugano im Interview mit «Blue» gestellt.

«Sie denken, das sei eine Frage, die Sie mir stellen müssen?», fragt der Coach rhetorisch zurück. Ihm werde damit unterstellt, nicht professionell zu sein. «Ich verdiene mein Geld beim FCL, davon lebt meine Familie.»

«Diese Frage dürfen Sie nicht stellen, ich bin ein Profi», so Celestini. Es geht nicht um die Frage, glücklich oder nicht. Als Profi musst Du jeden Tag zur Arbeit kommen und 120 Prozent geben – und das mache ich!» Dann läuft der 46-Jährige wortlos davon.

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67%
Nein, damit muss er umgehen können.
33%

Die Stimmung in der Innerschweiz ist nicht nur wegen der schlechten Tabellensituation angespannt. Zuletzt sorgte Celestini mit verwirrenden Aussagen für Wirbel. Wie lange er beim FC Luzern noch an der Seitenlinie steht, ist mehr als fraglich.

Tabelle

Super League Sp Tore Pkt
1. FC Zürich 36 78:46 76
2. FC Basel 36 70:41 62
3. BSC Young Boys 36 80:50 60
4. FC Lugano 36 50:54 54
5. FC St. Gallen 36 68:63 50
6. Servette 36 50:66 44
7. FC Sion 36 46:67 41
8. GC Zürich 36 54:58 40
9. FC Luzern 36 52:64 40
10. FC Lausanne-Sport 36 37:76 22