Nach Goalie-Attacke: Flitzer kassiert 40 Jahre Stadionverbot

Im Europa-League-Spiel zwischen dem PSV Eindhoven und dem FC Sevilla griff ein Flitzer den Goalie der Spanier an. Dafür wird der Täter nun bestraft.

Das Wichtigste in Kürze

  • In den Niederlanden wird einem Flitzer ein 40-jähriges Stadionverbot auferlegt.
  • Er griff im Europa-League-Spiel zwischen Eindhoven und Sevilla den spanischen Goalie an.
  • Der Mann ist vor Gericht bereits zu drei Monaten Gefängnis verurteilt worden.

Der niederländische Topklub PSV Eindhoven hat gegen einen Flitzer ein 40-jähriges Stadionverbot verhängt. Zudem zieht der Verein Regressforderungen an den Mann in Erwägung. Dies teilten die Holländer am Montag mit.

Was ist passiert? Im Februar empfängt der PSV Eindhoven im Rahmen der Europa League den FC Sevilla. Ein Flitzer stürmt aufs Feld – er hat es auf den Torhüter der Spanier, Marko Dmitrovic, abgesehen.

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Der 20-jährige Mann greift den Serben an und schlägt ihm ins Gesicht. Schlussendlich kann Dmitrovic den Angreifer überwältigen. Rechtlich ist der Täter dafür schon zu einer Gefängnisstrafe von zwei Monaten verurteilt worden. Hinzu kommt ein weiterer auf Bewährung.

Eigentlich hätte der junge Mann aber gar nicht erst an dem Spiel sein dürfen: Gegen ihn lag nämlich bereits ein, bis 2026 geltendes, landesweites Stadionverbot in den Niederlanden vor. Nur durch einen Freund konnte sich der Flitzer Zugang zum Stadion verschaffen. Das berichtet die «Kronen Zeitung».