«Lahm und limitiert»: Ex-PSG-Keeper spottet über Bayern-Hoffnung

Torhüter Alexander Nübel hat einen schweren Stand. Auf Schalke erst mit starken Leistungen auffallend, entschied er sich 2020 für einen Wechsel zum FC Bayern München. Hinter Welttorhüter Manuel Neuer kam der 24-jährige Deutsche aber kaum zum Einsatz. Im Sommer folgte deshalb die Leihe an die AS Monaco.

Im Fürstentum kommt der designierte Neuer-Nachfolger seither wieder zu Spielzeit. Dennoch kann Nübel bisher noch nicht überzeugen. Denn die AS startet mit nur vier Punkten aus den ersten fünf Meisterschaftsspielen in die neue Saison. An der mageren Punkteausbeute ist der Torhüter mitschuldig.

Seit Wochen sieht sich die Bayern-Leihgabe deshalb Kritik ausgesetzt. Zuletzt kommt diese auch von Ex-PSG-Goalie Jérôme Alonzo.

Der Franzose wählt gegenüber «L'Équipe TV» klare und harte Worte: «Und das soll der künftige Nachfolger von Manuel Neuer beim FC Bayern werden?», fragt Alonzo. Der mittlerweile 48-Jährige fährt gnadenlos weiter: «Auf mich macht er keinen guten Eindruck. Er wirkt lahm, unsicher und technisch limitiert.»

Aufmunternde Worte gibt hingegen es von Monaco-Trainer Niko Kovac. Nübel werde sich steigern, «davon bin ich felsenfest überzeugt», meint der 49-Jährige. «Im Moment hatte er nicht viele Gelegenheiten, seine Qualitäten zu zeigen, weil wir nicht viele Chancen zugelassen haben.»

Der Torhüter brauche jetzt «Erfolgserlebnisse und vor allem mehr Unterstützung». Diese solle von «den Spielern vor ihm, nicht nur von den Verteidigern, sondern vom gesamten Team» kommen.

Alexander Nübel hat also noch Zeit, sich zu steigern. Erst 2023 soll er zu den Bayern zurückkehren – und vielleicht die neue Nummer 1 werden. Manuel Neuer wäre dann jedenfalls schon 37-jährig.