Ermittlungen wegen Menschenhandels gegen Maradona-Umfeld

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Argentinien,

Wenige Tage vor dem ersten Todestag der argentinischen Fussballlegende Diego Maradona nehmen die Ermittlungen gegen ehemalige Vertrauensleute des Weltstars wegen Menschenhandels Fahrt auf.

Am 25. November jährt sich der Todestag von Argentiniens Fussballlegende Diego Maradona. Foto: Fernando Gens/dpa
Am 25. November jährt sich der Todestag von Argentiniens Fussballlegende Diego Maradona. Foto: Fernando Gens/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Maradona hatte Álvarez als Minderjährige in Kuba kennengelernt und eine Affäre mit ihr angefangen.

Das mutmassliche Opfer Mavys Álvarez machte am Donnerstag vor einem Gericht in Buenos Aires seine Aussage, wie lokale Medien berichteten.

Maradona hatte Álvarez als Minderjährige in Kuba kennengelernt und eine Affäre mit ihr angefangen. 2001 brachten Männer aus dem Umfeld des Fussballstars die damals 16-jährige Kubanerin für mehrere Wochen nach Argentinien. Sie habe damals nur in Begleitung von Vertrauten von Maradona ihr Hotelzimmer verlassen dürfen, liess sie durch ihre Anwälte mitteilen. Ausserdem sei sie zu einer Brustvergrösserung und zum Drogenkonsum gedrängt worden.

Maradona war am 25. November vergangenen Jahres in einer privaten Wohnanlage nördlich von Buenos Aires an einem Herzinfarkt gestorben. Nach seinem Tod nahm die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen die behandelnden Ärzte und das Pflegepersonal auf. Zudem überziehen sich Maradonas Töchter, ehemalige Wegbegleiter und sein früherer Anwalt gegenseitig immer wieder mit schweren Vorwürfen.

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