NHL: Timo Meier schwingt nach Saison-Aus nur noch den Golfschläger

Seit Dienstag ist klar: Für Timo Meier und die San Jose Sharks ist die Saison in der NHL zu Ende. Jetzt schwingt der 23-Jährige halt den Golfschläger.

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Instagram/@tmeier96 - Der Schweizer NHL-Star Timo Meier beim Golfen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Wird die NHL-Saison fortgesetzt, geht es direkt mit den Playoffs (24 Teams) los.
  • Als drittschlechtestes Team der Liga ist für die Sharks und Timo Meier die Saison beendet.
  • Jetzt tauscht der 23-jährige Appenzeller den Eishockeystock gegen den Golfschläger.

Die NHL hat am Dienstag entschieden: Falls die Saison weitergespielt werden kann, wird diese direkt mit den Playoffs (24 statt 16 Teams) fortgefahren. Heisst: Timo Meier kann seine Schlittschuhe in den Spind stellen.

Mit den San Jose Sharks erlebt der 23-jährige Appenzeller eine Saison zum Vergessen. Nach vier Jahren mit Playoff-Eishockey, gewinnen die Kalifornier bis zum Corona-Unterbruch nur 29 von 70 Spielen. Und sind damit das drittschlechteste Team der NHL.

Timo Meier beim Golfspielen in Küssnacht. - Instagram/@tmeier96

Deshalb heisst die Unterlage für Timo Meier jetzt Rasen statt Eis. Geschwungen wird nicht mehr der Eishockeystock sondern der Golfschläger. Am Tag des NHL-Entscheids zeigt sich Meier bei strahlendem Sonnenschein und wunderbarem Ausblick beim Golfen.

Eine Beschäftigung, der Meier in den nächsten Wochen wohl noch öfter nachgehen wird. Während in Nordamerika möglicherweise schon bald wieder Pucks eingenetzt werden, muss sich Meier vorerst mit dem Einlochen von Golfbällen begnügen.

Timo Meier behält Rekord in der NHL

Mit dem Team verläuft die Saison ernüchternd, persönlich dagegen sieht es für den NHL-Star nicht ganz so schlimm aus. Nach einem missglückten Start kommt Meier besser in Form und ist zum Zeitpunkt des Corona-Unterbruchs bester Skorer des Teams.

Zudem bedeutet der Abbruch der regulären Saison, dass er seine Schweizer NHL-Bestmarke behält. In der Saison 2018/19 sammelte der Sharks-Stürmer 66 Skorerpunkte.

Nashville-Verteidiger Roman Josi war heuer drauf und dran, Meier diesen Rekord abzujagen. Der Berner stand vor der Corona-Pandemie bei 65 Zählern.