Hamburg plant Arena für Olympia und Profifussball
Hamburg bewirbt sich für die Olympischen Spiele und will neben dem Volksparkstadion eine neue multifunktionale Arena bauen.

Hamburg bewirbt sich um die Olympischen Spiele 2036, 2040 oder 2044 und hat die Unterlagen beim Deutschen Olympischen Sportbund eingereicht. Im Rahmen der Bewerbung stellte die Stadt ein grosses Infrastrukturprojekt vor.
Neben dem bestehenden Volksparkstadion soll laut «Bild» eine neue Leichtathletik-Arena entstehen. Diese Arena könnte später zur neuen Heimat des HSV werden.
Bürgermeister Peter Tschentscher erklärte, das heutige Volksparkstadion werde immer aufwendiger instand zu halten. Eine moderne Multifunktionsarena sei zukunftsfähiger, so die Stadt Hamburg.
Multifunktionale Nutzung der Arena im Fokus
Die neue Arena soll laut «Hamburger Abendblatt» nicht nur für Fussballspiele genutzt werden.
Grossevents, Musikveranstaltungen und Breitensport sollen dort ebenso möglich sein. Das Volksparkstadion, das seit 2000 besteht, bietet aktuell rund 57'000 Plätze.

Die neue Arena soll zunächst etwa 60'000 Zuschauer fassen und später auf bis zu 70'000 Plätze erweitert werden können. Das geht aus der offiziellen Präsentationen der Stadt hervor.
Stadt und HSV arbeiten an gemeinsamer Stadionzukunft
Sportsenator Andy Grote betont, dass der HSV in den 2040er Jahren über ein neues Stadion nachdenken müsse.
Die Sanierungskosten des Volksparkstadions würden irgendwann fast einem Neubau gleichkommen. Die Stadt und der HSV verfolgen daher eine gemeinsame Perspektive, so die offiziellen Aussagen.
Was passiert mit dem alten Volksparkstadion?
Das Volksparkstadion befindet sich im Besitz des HSV. Die Stadt wird sich nach aktuellem Stand keine zwei grossen Stadien leisten.

Nach dem Bau der neuen Arena könnte das Volksparkstadion in Zukunft nicht mehr für Grossveranstaltungen genutzt werden. Der HSV-Vorstand hat angekündigt, die Entscheidung intern zu besprechen.
Olympia-Bewerbung als Impuls für Stadionumbau
Der Verein will nicht in eine reine Leichtathletik-Arena mit Laufbahn einziehen. Nach den Olympischen Spielen, sollte Hamburg den Zuschlag erhalten, könnte das Stadion zu einer Multifunktionsarena umgebaut werden.

Die Pläne für das neue Stadion stehen im Zusammenhang mit der Bewerbung um die Olympischen Spiele. Diese sind aber laut Stadt Hamburg unabhängig davon geplant.
Die Stadt will eine moderne, vielseitig nutzbare Sportstätte, die auch internationalen Standards entspricht. Die konkrete Standortsuche läuft, ein möglicher Ort ist der Bereich des heutigen Parkplatzes Rot.