Söder kritisiert europäische Populisten
CSU-Chef Markus Söder hat sich zum Wahlkampfabschluss der europäischen Konservativen von einer Zusammenarbeit mit Rechtspopulisten distanziert.

Das Wichtigste in Kürze
- Wahlkampfabschluss der EVP in München.
Die Zusammenarbeit mit Rechtspopulisten «ist für uns nicht akzeptabel», sagte Söder am Freitag in München auf der Kundgebung der EVP. Die Sorte von Politikern wie diejenigen der österreichischen FPÖ, des Italieners Matteo Salvini oder des Niederländers Geert Wilders seien «Personen, die nicht seriös arbeiten und regieren wollen».
Söder begrüsste, dass Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wegen der Ibiza-Affäre die Zusammenarbeit der FPÖ beendet hat. Diese Entscheidung sei richtig gewesen. Kurz sollte eigentlich auch in München zum Wahlkampfabschluss auftreten, sagte dies aber wegen der innenpolitischen Krise in Österreich ab.
Neben Söder sollte bei ihrem einzigen Auftritt im Wahlkampf zur Europawahl auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in München sprechen, ausserdem der EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber.