NATO

Nato-Partner stellen sich hinter neue US-Sanktionen gegen Russland

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Belgien,

«Wir stehen solidarisch an der Seite der Vereinigten Staaten», heisst es in einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung der Nato-Partner.

Aussen- und Verteidigungsminister der Nato-Staaten in Brüssel
dpatopbilder - 14.04.2021, Belgien, Brüssel: Antony Blinken (l-r), Aussenminister der USA, Jens Stoltenberg, Nato-Generalsekretär, und Lloyd Austin, Verteidigungsminister der USA, nehmen an einer Pressekonferenz im NATO-Hauptquartier in Brüssel teil. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA schreiben Russland einen Hackerangriff zu & werfen dem Staat Wahl-Einmischung vor.
  • Nun wollen sie neue Sanktionen verhängen und zehn russische Diplomaten ausweisen.
  • Die Nato-Partner rufen Russland auf, sein destabilisierendes Verhalten einzustellen.

Die Nato-Partner haben sich hinter die jüngste US-Reaktion auf einen Russland zugeschriebenen Hackerangriff und die Einmischung in die US-Wahlen gestellt. «Wir stehen solidarisch an der Seite der Vereinigten Staaten», heisst es in einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung. Man rufe Russland auf, sein destabilisierendes Verhalten unverzüglich einzustellen. Dieses stelle eine Bedrohung für die euro-atlantische Sicherheit dar.

Als Beispiele für Russlands «destabilisierende Verhaltensweisen» werden in der Erklärung neben böswilligen Cyberaktivitäten und Wahlbeeinflussungsversuchen auch Desinformationskampagnen genannt. Zudem verurteilen die Alliierten noch einmal den Nervengift-Anschlag auf den Oppositionspolitiker Alexej Nawalny sowie die Ukrainepolitik Russlands und bedauern, dass Russland weiterhin eine Einladung zu Gesprächen im Rahmen des Nato-Russland-Rats ignoriert.

Die Nato sei offen für einen regelmässigen, gezielten und sinnvollen Dialog, heisst es in der Erklärung. Wenn Russlands Handeln dies zulasse, könne es ein konstruktives Verhältnis geben.

Die USA hatten zuvor mitgeteilt, als Vergeltung für einen Moskau zugeschriebenen Hackerangriff und Einmischung in die US-Wahlen zehn russische Diplomaten auszuweisen und neue Sanktionen zu verhängen. Unter den Diplomaten der Vertretung in Washington seien auch fünf Mitarbeiter russischer Geheimdienste, erklärte das Weisse Haus.

Kommentare

Weiterlesen

Brüssel
Alexej Nawalny
24 Interaktionen
Druck wächst
11 Interaktionen
Nach Hackerangriff
Hauert
Reiche Ernte!

MEHR IN POLITIK

Donald Trump
27 Interaktionen
Frieden in Sicht?
Pascal Zingg
5 Interaktionen
Zingg (SVP)
Merz Kiew
73 Interaktionen
Botschaft an Moskau
6 Interaktionen
Vor Israel Besuch

MEHR NATO

Joe Biden
8 Interaktionen
Biden
Boris Pistorius
15 Interaktionen
Haltung zur Nato
Frank-Walter Steinmeier
3 Interaktionen
Nato-Bündnis
Steinmeier
3 Interaktionen
70 Jahre Bündnistreue

MEHR AUS BELGIEN

Ursula von der Leyen
19 Interaktionen
Friedensgespräche
Hilfsblockade
4 Interaktionen
Sofort
Friedrich Merz
9 Interaktionen
Ansagen
Friedrich Merz
18 Interaktionen
Aufnahme