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EU will Sanktionen gegen russischen Verteidigungsminister verhängen

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Belgien,

Die Sanktionen der EU sollen offenbar auch den Verteidigungsminister Russlands, Sergej Schoigu, treffen.

ARCHIV - Sergej Schoigu (l), Verteidigungsminister von Russland, und Sergej Lawrow, Aussenminister von Russland, warten auf ein Treffen im Kreml. (Archivbild) Foto: Pavel Golovkin/AP POOL/dpa
ARCHIV - Sergej Schoigu (l), Verteidigungsminister von Russland, und Sergej Lawrow, Aussenminister von Russland, warten auf ein Treffen im Kreml. (Archivbild) Foto: Pavel Golovkin/AP POOL/dpa - sda - Keystone/AP POOL/Pavel Golovkin

Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU will die Sanktionen am Mittwochnachmittag formell beschliessen.
  • Anschliessend sollten die Sanktionen im EU-Amtsblatt veröffentlicht werden.

Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu soll zu den Personen gehören, gegen die die EU am Mittwoch Sanktionen verhängen will. Dies bestätigten mehrere EU-Diplomaten am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa in Brüssel. Die EU wollte die Sanktionen am Mittwochnachmittag formell beschliessen.

Anschliessend sollten die Sanktionen im EU-Amtsblatt veröffentlicht werden. Damit wären die Strafmassmassnahmen dann in Kraft. Bereits am Dienstagabend hatten sich die Aussenminister der EU-Staaten politisch auf das Sanktionspaket geeinigt.

Es sieht vor, die 351 Abgeordneten des russischen Parlaments auf die EU-Sanktionsliste zu setzen, die die Anerkennung der selbst ernannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk in der Ostukraine auf den Weg gebracht haben. Hinzu kommen 27 Personen und Organisationen, die dazu beitragen, die territoriale Integrität, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine zu untergraben. Darüber hinaus sollen der Zugang des russischen Staats zu den EU-Finanzmärkten beschnitten und der Handel der EU mit den abtrünnigen Regionen eingeschränkt werden.

Von Personen und Organisationen, die auf der EU-Sanktionsliste stehen, werden sämtliche in der EU vorhandenen Vermögenswerte eingefroren. Zudem dürfen gelistete Personen nicht mehr in die EU einreisen, und mit den Betroffenen dürfen auch keine Geschäfte mehr gemacht werden.

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