Auch Grossbritannien kündigt «diplomatischen Boykott» der Winterspiele in Peking an

AFP
AFP

Grossbritannien,

Auch Grossbritannien schliesst sich dem von den USA angekündigten «diplomatischen Boykott» der Olympischen Winterspiele in Peking an. Kein Minister seiner Regierung werde zu diesem Anlass nach China reisen, sagte der britische Premierminister Boris Johnson am Mittwoch im Londoner Unterhaus.

Boris Johnson im britischen Unterhaus
Boris Johnson im britischen Unterhaus - PRU/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Johnson schliesst sich wie Australien der US-Entscheidung an.

Einen sportlichen Boykott der Spiele im Februar schloss er aber aus.

Am Montag hatten die USA angekündigt, dass sie keine politischen Vertreter zu den Winterspielen schicken wollen. Sie begründeten den Schritt vor allem mit Menschenrechtsverletzungen gegen die muslimischen Uiguren und andere Minderheiten in der Provinz Xinjiang im Westen Chinas.

Australien schloss sich dem Schritt am Mittwoch an. Premierminister Scott Morrison verwies auf eine Reihe von «Meinungsverschiedenheiten» zwischen Canberra und Peking.

China kritisierte die Entscheidung der USA als Verstoss gegen die «politische Neutralität im Sport». Washington versuche, die Spiele «aus ideologischen Vorurteilen heraus zu behindern, die auf Lügen und Gerüchten beruhen». Die Führung in Peking warf zudem Australien «politisches Getue» und «egoistische Spielchen» vor. Die Regierung in Canberra folge «blindlings» den USA, hiess es in Peking.

Kommentare

Weiterlesen

flugbegleiter
10 Interaktionen
Dreist
hahnenwasser restaurant wasser zürich
149 Interaktionen
«Günstig»

MEHR IN POLITIK

«Arena»
562 Interaktionen
EU-Verträge-«Arena»
gschwind
7 Interaktionen
Baselland
unternehmer treffen köniz
18 Interaktionen
Unternehmer-Treffen
macron
7 Interaktionen
Konflikt

MEHR AUS GROSSBRITANNIEN

Fussball
King Charles
13 Interaktionen
Tragödie in Indien
King Charles Camilla
8 Interaktionen
«Trooping the Colour
milliardär sunjay kapur
Tragisch