Marilyn Manson lässt Villa rund um Uhr bewachen

Die Missbrauchsvorwürfe gegen ihn setzen Marilyn Manson offenbar zu. Nun fährt er ein Riesen-Sicherheitsaufgebot auf.

Marilyn Manson machen die Missbrauchsvorwürfe gegen ihn zu schaffen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere Frauen werfen Marilyn Manson vor, sie missbraucht zu haben.
  • Der Rockmusiker weist sämtliche Vorwürfe von sich.
  • Manson fürchtet, dass ihm jemand bei seiner Villa auflauern könnte.
  • Fortan wird der Musiker 24/7 von einer Sicherheitsfirma überwacht.

Gehirnwäsche, Mordandrohungen, widerliche Sex-Fantasien, Vergewaltigung: Mehrere Frauen werfen Schock-Rocker Marilyn Manson (52) seelischen und physischen Missbrauch vor. Sie berichten davon, von ihm mit einer Axt quer durch die Wohnung verfolgt worden zu sein. Oder davon, wie er sie in ein «Vergewaltigungs-Zimmer» führte.

«Er hat sich mein Vertrauen erschlichen, als ich noch ein Teenager war. Und mich dann jahrelang schrecklich missbraucht», berichtet etwa seine Ex-Freundin Evan Rachel Wood (33).

Evan Rachel Wood sagt, es gehe ihr nicht gut. Foto: Ian West/PA - dpa-infocom GmbH

Manson selbst weist sämtliche Vorwürfe von sich. In einem Instagram-Statement betonte er, Sex habe «immer einvernehmlich» stattgefunden. Die Vorwürfe seien «schreckliche Verfälschungen der Realität».

Umso mehr sorgt ein Bericht der britischen Zeitung «Sun» für Aufsehen. Marilyn Manson rüstet die Sicherheitsvorkehrungen um sein Anwesen in den Hollywood Hills auf. Ein Security-Team bewacht nun rund um die Uhr seine Villa. Hat Marilyn Manson etwa Angst?

US-Sänger Marilyn Manson tritt beim Festival Rock im Park auf. Mehrere Frauen werfen Manson schweren Missbrauch vor. Der 52-Jährige bestritt die Anschuldigungen über Missbrauch. - dpa

«Marilyn Manson ist paranoid»

Eine gut informierte Quelle erklärt: «Manson ist über seine Sicherheit besorgt und will nichts riskieren. Er fürchtet sich, dass ihm jemand vor dem Haus auflauern könnte.» Auch aufdringliche Paparazzi will er damit abwimmeln.

Die Anschuldigungen hätten den sonst so furchtlosen Musiker «wirklich erschüttert». Er sei paranoid und beharre deshalb auf das Security-Team.

Anfang Februar – kurz nach den ersten Anschuldigungen – kam es bereits zu einem Polizeieinsatz bei Marilyn Manson. Ein Freund Mansons bat die Polizisten um Hilfe, nachdem sich der Musiker während Stunden nicht bei ihm gemeldet hatte. Seine Befürchtung: Ihm könnte etwas zugestossen sein.

Gleich zweimal rückte die Polizei an, verschaffte sich mit Helikoptern einen Überblick über Mansons Anwesen.

Die Beamten versuchten, mit Marilyn Manson in den Dialog zu treten – doch dieser wimmelte ab. Nachdem ein Sprecher versicherte, dass es dem Rockstar gut gehe, zog die Polizei ab.

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