Studie zu Erinnerungskultur in der Stadt Zürich liegt vor
Wie die Gemeinde Zürich mitteilt, hat die Stadt einen Prozess gestartet, um eine Strategie Erinnerungskultur zu erarbeiten. Diese Studie liegt nun vor.

In den letzten Jahren sind bei der Stadt zahlreiche Vorstösse aus dem Parlament und aus der Bevölkerung eingegangen, die die Geschichte der Stadt und den Umgang damit betreffen.
Gefordert wurden beispielsweise historische Studien, die Errichtung von neuen Denkmälern oder die Umbenennung von Strassen nach Namen berühmter Frauen.
Vor diesem Hintergrund hat der Stadtrat entschieden, sich grundlegend mit dem Thema Erinnerungskultur auseinanderzusetzen.
Hierzu hat er 2021 ein verwaltungsinternes Koordinationsgremium Erinnerungskultur eingesetzt und dieses beauftragt, eine Strategie Erinnerungskultur zu erarbeiten.
Verschiedene Szenarien wurden ausgewertet
In einem ersten Schritt hat das Koordinationsgremium Erinnerungskultur entschieden, eine Studie zur Erinnerungskultur in Auftrag zu geben.
Diese sollte im Sinne einer Auslegeordnung den aktuellen Forschungsstand und wichtige erinnerungskulturelle Debatten beleuchten, einen Überblick zur erinnerungskulturellen Situation in der Stadt Zürich schaffen sowie Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten für den Stadtrat und die Verwaltung herausarbeiten.
Die Studie ist auf der Webseite der Stadt Zürich auffindbar
Das Präsidialdepartement erteilte den Auftrag dem Historischen Seminar der Universität Luzern.
Die Auslegeordnung «Erinnerungskultur Stadt Zürich» der drei Autorinnen Dr. Rachel Huber, PD Dr. Barbara Lüthi und Mag.art. Katharina Morawek liegt nun vor und kann auf der städtischen Webseite heruntergeladen werden.
Die Studie bildet eine Grundlage für den weiteren Prozess, der – voraussichtlich im Jahr 2025 – in einer Strategie Erinnerungskultur münden soll.