GLP: Deponieprojekt Dionys als Chance für mehr Biodiversität

Mit dem Projekt Dionys bietet gemäss GLP sich die einmalige Chance, die Gebiete Joner Allmeind und Dionys mit einer grosszügigen Ausgleichsfläche zu vernetzen.

Das rechte Zürichseeufer in Rapperswil-Jona.
Das rechte Zürichseeufer in Rapperswil-Jona. - Nau.ch / Simone Imhof

Niemand will eine Deponie an seinem Wohnort, aber wir alle produzieren munter, was dort gelagert wird. In der Kategorie B ist das vor allem Bauschutt. Eine gut erschlossene, nahe und günstige Möglichkeit, diesen zu deponieren, ist für das Baugewerbe und für die Bauherrschaften wichtig.

Das Deponievorhaben wird aus Sorge um die Natur und die Immissionen dennoch breiten Widerstand erfahren und das ist verständlich.

Aus dem Deponie-Projekt könnte aber auch eine Chance für Rapperswil-Jona entstehen und die Natur könnte zur Gewinnerin des Projektes werden. Entsprechend dürfte der Widerstand in der Bevölkerung abnehmen.

Chance für mehr Biodiversität

Mit dem Projekt bietet sich die einmalige Chance, die Gebiete Joner Allmeind und Dionys mit einer grosszügigen Ausgleichsfläche zu vernetzen und so den Raum für die Natur und die Biodiversität zu vergrössern.

Im Sinne des Landschaftsschutzes würde auch das veränderte Landschaftsbild um die alte und wunderschöne Kapelle von Dionys kompensiert werden.

Ökologische und landschaftliche Ausgleichsfläche auf 33 Prozent erhöhen

Die GLP fordert deshalb, dass die ökologische und landschaftliche Ausgleichsfläche, bezeichnet als «Ausgleichsmassnahmen», auf 33 Prozent der Fläche erhöht werden.

Und: Die auf 33 Prozent erhöhte ökologische und landschaftliche Ausgleichsfläche ist so zu gestalten, dass sie für den betroffenen Landwirt finanziell neutral ist.

Neben dem offensichtlichen ökologischen und landschaftlichen Nutzen würde auch die Attraktivität von Rapperswil-Jona erhöht. Eine Vergrösserung der Erholungsgebietes Joner Allmeind in Richtung Dionys liegt nahe und es sind diverse Möglichkeiten denkbar, wie ein solches zusammenhängendes Gebiet auch für Sporttreibende oder Spaziergänger erschlossen werden kann.

Mehr Attraktivität führt zu mehr Lebensqualität und indirekt auch zu mehr Wohlstand für alle.

Chance, ein wegweisendes Projekt für Menschen und Natur zu machen

Die Ausgestaltung des Sondernutzungsplanes liegt beim Stadtrat. Die GLP würde sich sehr freuen, wenn der Stadtrat diese Chance packen würde und aus dem negativ besetzten Thema «Deponie» ein sympathisches und wegweisendes Projekt für die Menschen und die Natur von Rapperswil-Jona machen würde.

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