Enttäuschte YB-Gesichter bei 4000 Fans (!) im Wankdorf

YB verliert auswärts bei GC und muss die Meisterparty verschieben. Ein herber Dämpfer für die rund 4000 YB-Fans beim Public Viewing im Wankdorf.

Beim Public Viewing im Wankdorf waren rund 4000 YB-Fans anwesend. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Rund 4000 (!) YB-Fans versammelten sich am Dienstagabend zum Public Viewing im Wankdorf.
  • Die Bernerinnen und Berner verliessen das Stadion jedoch mit hängenden Köpfen.
  • YB verlor das Spiel in Zürich gegen GC und musste die Meisterfeier verschieben.

Eigentlich war alles perfekt aufgetischt für die Berner Young Boys. Mit einem Sieg auswärts bei GC hätte der 16. Meistertitel der Klubgeschichte gefeiert werden können.

Entsprechend motiviert waren auch die YB-Fans. Mit zwei Extrazügen reisten sie nach Zürich um den Meistertitel direkt vor Ort mit ihren Spielern zelebrieren zu können.

Doch nicht nur in Zürich fanden sich die YB-Supporter zusammen. Im Wankdorf in Bern wurde extra für alle, die es nicht nach Zürich schafften, ein Public Viewing veranstaltet.

Und das Angebot stiess bei den Bernerinnen und Bernern auf Resonanz. Rund 4000 YB-Fans versammelten sich im Heimstadion der Young Boys, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Doch auch die Unterstützung aus der Hauptstadt verhalf den schwachen Bernern an diesem Abend nicht.

Jetzt droht YB der «Sofa-Titel»

Mit einer 1:4-Klatsche musste der Schweizer Meister von 2021 wieder die Heimfahrt antreten. Entsprechend getrübt war die Stimmung im Wankdorf. Bereits zehn Minuten vor dem Apfiff der Partie verliessen die ersten Fans das Stadion.

Umfrage

Wird YB am Sonntag gegen den FC Luzern Meister?

Nein, die Verfolger patzen und sie werden «Sofa-Meister»!
33%
Nein, sie schaffen es auch gegen Luzern nicht!
33%
Ja, am Sonntag wird in Bern gefeiert!
33%

YB droht nun sogar wieder ein «Sofa-Titel». Falls die Verfolger Servette, Lugano und Luzern patzen, würden die Berner trotzdem schon vor ihrer nächsten Partie als Meister feststehen.

Andernfalls bietet sich YB am Sonntag die nächste Chance den Titel klarzumachen. Dieses Mal sogar vor eigenem Anhang zuhause gegen Luzern – wie damals 2018 beim ersten Meisterschaftsgewinn seit 32 Jahren.