Parlament

Stellantis-Chef soll sich vor italienischem Parlament erklären

Fabia Söllner
Fabia Söllner

Italien,

Die italienische Regierung fordert den Vorsitzenden von Stellantis auf, sich zur Krise im Automobilsektor und zu Arbeitsplätzen in Italien zu äussern.

Stellantis
Stellantis wurde von der Regierung eingeladen. - Carlos Osorio/AP/dpa

Die italienische Regierung hat den Vorsitzenden des Autoherstellers Stellantis ins Parlament eingeladen. Sie möchte über die Krise im Automobilsektor sprechen, berichtet «euractiv».

Dabei erwartet sie Zusicherungen bezüglich der Arbeitsplätze in Italien. John Elkann, der Vorsitzende von Stellantis, lehnte die Einladung jedoch ab.

Erstmals keine parlamentarischen Diskussionen

Er will zunächst das Gespräch mit dem Wirtschaftsminister Adolfo Urso am 17. Dezember abwarten.

Luigi Gusmeroli, Vorsitzender eines Ausschusses der Handelskammer, erklärte Elkanns Haltung. Elkann fände es zu verfrüht, vor der Sitzung mit Urso weitere parlamentarische Diskussionen zu führen, meint Gusmeroli.

Stellantis: Hoffnung auf Einigung

Wirtschaftsminister Urso zeigte sich nach einem Gespräch mit Elkann optimistisch. Er glaubt, dass bei dem Treffen am 17. Dezember eine Lösung gefunden werden kann.

Stellantis
Stellantis-Chef Carlos Tavares hatte überraschend sein Amt als CEO aufgegeben. - dpa-infocom GmbH

Er sei zuversichtlich, dass sie einen Plan teilen können, der Italien in den Mittelpunkt der automobilen Zukunft Europas stellt. Das Ziel sei es, Arbeitsplätze zu schützen und die Lieferkette zu unterstützen.

Auch Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ist hoffnungsvoll. Sie täte alles, um Arbeitsplätze und den Sektor zu schützen, erklärte sie.

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Kommentare

User #3985 (nicht angemeldet)

Bedankt euch bei den Rotgrünen.

Huldrych Ammann

Am besten mal die Weltretter aus Brüssel einladen, die hunderttausende Arbeitsplätze nach China exportieren, um im tiefen einstelligen %-Bereich CO2 zu reduzieren. Und jeder Normaldenkende hat das sehen kommen…

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