Nestlé: Ziele und Engagement für Umwelt und Gesellschaft
Nestlé fokussiert sich zunehmend auf sein Engagement in den Bereichen Umwelt und Gesundheit. Vor allem für die Kinder setzt sich der Konzern hohe Ziele.
Das Wichtigste in Kürze
- Nestlé will unter anderem den Zuckergehalt in seinen Produkten senken.
- Die Firma konnte seit 2016 bereits 36,7 Prozent ihrer Treibhausgas-Emissionen senken.
- Und auch die Landwirte sollen durch Nestlé besser unterstützt und gefördert werden.
Der Lebensmittelkonzern Nestlé hat sich auch ausserhalb seiner wirtschaftlichen Ziele einiges vorgenommen.
So sollen beispielsweise die Umwelt durch eine Senkung der Treibhausgas-Emissionen geschützt werden. Zudem möchte das Unternehmen etwas für die Gesundheit der Gesellschaft tun.
Gesündere Produkte für Jung und Alt
So will Nestlé etwa den Zucker- und Salzgehalt ihrer Produkte um bis zu 10 Prozent senken. Zudem kürzte die Firma 2020 die Zutatenliste und verzichtet seitdem auch auf künstliche Farbstoffe.
Der Lebensmittelkonzern hat sich allerdings nicht nur die Verbesserung der Produkte vorgenommen, sondern auch die Förderung der Gesundheit von Kindern. So werden etwa spezielle Programme in Schulen zur Aufklärung über gesunde Ernährung unterstützt.
Auch mithilfe von Lebensmitteln mit einem hohen Nährwert und gesunden Rezepten möchte Nestlé die Gesundheit der Kinder fördern. Bis 2030 möchte das Unternehmen 50 Millionen Kinder zu einem gesünderem Lebensstil verhelfen.
Die Initiative «Nestlé needs YOUth» soll zehn Millionen jungen Menschen bessere wirtschaftliche Chancen ermöglichen. Dieses Ziel will das Unternehmen bis 2030 erreichen. Durch Coachings, Förderung des Unternehmergeistes und Unterstützung junger Unternehmer möchte der Konzern zahlreiche junge Erwachsene ausbilden.
Nestlé verspricht Verbesserung für Gesellschaft und Umwelt
Um die ländliche Entwicklung zu fördern, hat sich Nestlé fünf essenzielle Ziele auf die Fahne geschrieben. Einerseits soll die Nahrungsmittelverfügbarkeit für die Bauern verbessert werden. So soll etwa eine einwandfreie Lieferkette von der Landwirtschaft bis zum Verkauf gewährleistet werden.
Doch nicht nur die Landwirte sollen unterstützt werden – auch auf das Tierwohl möchte der Lebensmittelkonzern achten. So soll etwa die Käfighaltung bis 2025 global abgeschafft werden.
Und auch die grosse Nachfrage nach Kaffee soll künftig verantwortungsvoll gedeckt werden. Denn das Unternehmen hat zunehmend mit Platzproblemen und niedrigen Kaffeepreisen zu kämpfen.
Umweltschutz und der Kampf gegen Food Waste
Eine optimierte Planung innerhalb der Lieferkette soll Nestlé dabei helfen, Food Waste zu minimieren. Ausserdem eröffnete das Unternehmen 2016 eine landwirtschaftliche Biogasanlage, um organische Abfälle in Biogas umzuwandeln.
Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, will der Lebensmittelkonzern bis 2030 seine Treibhausgas-Emissionen um 50 Prozent reduzieren. Bis 2050 soll die Produktion dann gänzlich klimaneutral sein.
An der Erfüllung einiger Ziele – wie etwa der Reduktion der Treibhausgase – ist der Konzern bereits nah dran. Mit der Reduktion des Zuckers, Berücksichtigung der Menschenrechte und anderen Zielen hat Nestlé aber noch einiges vor sich.