Walliserkanne Zermatt: Junge SVP kritisiert exzessive Polizeigewalt

Die Junge SVP verurteilt nach der Verhaftung der Wirte des Restaurants Walliserkanne exzessive Einsätze der Polizei gegen Kritiker der Corona-Massnahmen.

David Trachsel, Präsident der Jungen SVP, setzt sich gegen das Covid-19-Gesetz ein. - sda

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntagmorgen wurden die Wirte der Walliserkanne in Zermatt VS vorübergehend verhaftet.
  • Die JSVP kritisiert das harte Eingreifen gegen die Massnahmen-Kritiker.
  • Die Jungpartei sieht darin ein «typisches Zeichen für einen diktatorischen Staat».

Nachdem die Berner Polizei bereits Anfang Oktober unverhältnismässig hart gegen Corona-Demonstranten vorgegangen sei, habe es am letzten Wochenende in Zermatt VS eine vergleichbare Szene gegeben.

Bei der Schliessung des Restaurants Walliserkanne wegen Verstössen gegen die Zertifikatspflicht habe die Polizei bei der Festnahme der Beizer-Familie unverhältnismässig brutal agiert, schreibt die Junge SVP Schweiz in einer Mitteilung am frühen Montagmorgen.

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zVg - Ein Wirt der Walliserkanne verjagt im Oktober 2021 die Regionalpolizei Zermatt.

Der im Wallis bekannte Multimillionär und Hotelier Mario Julen habe vergeblich versucht, zwischen den Parteien zu vermitteln. Laut dem «Blick» seien die Fäuste geflogen. Die Frau sei zusammengeschlagen worden und dem Sohn sei die Achsel ausgerenkt worden.

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Nein. Würden sie sich an die Corona-Regeln halten, hätten sie das Problem auch nicht.
51%

Schuld an den Geschehnissen sei das Vollmachten-Regime des Bundesrates, das keine Kritik dulde. «Das ist ein typisches Zeichen für einen diktatorischen Staat», schreibt die JSVP weiter. Die Polizei werde in Massen aufgeboten, um brutal gegen staatskritische Kreise vorzugehen.