Ukraine Krieg: Schweizer fahren wegen Benzinpreis weniger Auto

Der Ukraine-Krieg auch hat für die Schweiz Folgen: Der Benzinpreis ist massiv angestiegen. Jetzt wollen Autofahrer schon ihr Fahrzeug stehenlassen.

This browser does not support the video element.

Nau.ch / Drone Air Media - Das sind die Meinungen von Murat, Hans-Peter und Pavel zu den steigenden Benzinpreisen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Benzinpreis in der Schweiz steigt wegen des Ukraine-Krieges massiv an.
  • In Dietikon ZH kostet der Liter bereits 2.23 Franken.
  • Auf Nachfrage von Nau.ch verzichten nur wenige Autofahrer in Zukunft auf ihr Gefährt.

Der Ukraine-Krieg hat auch für die Schweiz erhebliche wirtschaftliche Folgen: In der Nacht auf Mittwoch sind die Benzinpreise vielerorts massiv angestiegen. Und es sieht nicht nach einer Abnahme aus. Auf dem Weltmarkt steigt der Preis für Rohöl weiter an.

An der Coop-Pronto-Tankstelle in Dietikon ZH kostet der Liter Bleifrei 95 seit Mittwoch 2,23 Franken. «Das sind 25 Rappen mehr als noch gestern», wunderte sich Nau.ch-Leser C.M. aus Zürich.

«Getankt habe ich so natürlich nicht!», so M.

Doch den Liter Benzin für unter 2 Franken zu finden, dürfte nun deutlich schwieriger geworden sein.

Wegen Ukraine-Krieg Homeoffice oder Elektroauto als Alternative

Und dabei ist M. nicht der Einzige, der in Zukunft das Autofahren auf ein Minimum reduzieren wird. Das zeigt eine Nau.ch-Umfrage an Tankstellen.

Auch Pavel wird in Zukunft vermehrt von zuhause aus arbeiten und dafür das Auto in der Garage stehen lassen. Zudem will er nach billigen Tankstellen in der Region Ausschau halten.

Das Tanken an der Zapfsäule dürfte auch in Zukunft durch den Ukraine-Krieg teurer werden. - Nau.ch / Drone Air Media

Murat hingegen «juckt» die Preiserhöhung nicht wirklich, da der Diesel sein Portemonnaie bislang nicht belastet. Sollte der Preis für einen Liter über 2.50 Franken gehen, wäre aber auch er gezwungen, das Auto ab und zu stehen zu lassen.

Umfrage

Werden Sie in Zukunft das Autofahren reduzieren?

Ja, der Treibstoff wurde mir zu teuer.
53%
Nein, bislang kann ich mir es leisten.
47%

Hans-Peter kann ab der Preissteigerung nur lachen. Zwar sei er täglich auf sein Auto angewiesen, aber im Notfall kann er auf ein Elektroauto umsteigen.