Adliswil ZH: Mehrfamilienhaus nach Brand unbewohnbar
Am Samstag sind zwei Mehrfamilienhäuser in Adliswil ZH in Brand geraten. Sämtliche Bewohner konnten nicht mehr zurück in ihre Wohnungen.

Ein Feuer hat am Samstagvormittag in Adliswil in einem Mehrfamilienhaus grossen Schaden angerichtet. Nach 10 Uhr meldeten Anwohner einen Brand an der Oberhusstrasse.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei stand der Dachstock zweier aneinandergebauter Mehrfamilienhäuser in Brand.
Die Rettungskräfte koordinierten die Evakuierung der Bewohnerinnen und Bewohner und begannen mit den Löscharbeiten. Aufgrund der grossen Hitze gestalteten sich diese als schwierig und kräftezehrend.
Die Feuerwehren von Adliswil, Horgen und Schutz & Rettung Zürich brachten den Brand unter Kontrolle und löschten diesen.
Auch die Gebäudehüllen wurden beschädigt
Die Kantonspolizei Zürich sicherte in der Folge erste Spuren im Brandobjekt, führte Befragungen durch und betreute zusammen mit der Gemeindeführungsorganisation der Stadt Adliswil die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner der beiden Mehrfamilienhäuser.
Das Feuer beschädigte alle sechs Wohnungen des einen Mehrfamilienhauses sowie eine Wohnung des anderen Hauses derart stark, dass diese nicht mehr freigegeben werden konnten.

Weiter entstand an den Gebäudehüllen der beiden Wohnliegenschaften Sachschaden. Der Schaden dürfte eine Million Franken übersteigen. Die Stadt Adliswil unterstützt die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner bei der Suche nach einer Notunterkunft.
Die Brandursache wird untersucht
Mit einer Alertswiss-Meldung warnte die Kantonspolizei Zürich die Bevölkerung vor dem starken Rauch, der durch die Windverhältnisse ins Wohnquartier gedrückt wurde, und wies sie an, Türen und Fenster zu schliessen und sich nicht dem Rauch auszusetzen.
Die Brandursache wird durch die Kantonspolizei untersucht. Zusammen mit den genannten Organisationen standen die Stadtpolizei Adliswil, eine Statikerin, ein Feuerwehrinspektor der GVZ, Rettungsdienste des See-Spitals, von Schutz & Rettung Zürich und von Regio 144 sowie der Statthalter des Bezirks Horgen im Einsatz.