Hochbegabte Michelle (10) erzählt von Gewalt an Schule
Die 10-jährige Michelle ist hochbegabt. In der Schule wurde sie darum geschlagen und gemobbt.
Das Wichtigste in Kürze
- Im SRF-Reporter «Wunderkinder» erzählt die 10-jährige Michelle von Mobbing.
- Weil sie hochbegabt ist, wurde sie in der Volksschule geschlagen.
Ihr IQ von über 130 machte ihr das Leben schwer. Die zehnjährige Michelle Jacober aus dem Glarnerland ist hochbegabt. Weil sie in der Volksschule schnell unterfordert war, wurde sie von ihren Mitschülern aufs fieseste geplagt.
Michelle machte keine Hausaufgaben und war trotzdem stets die Beste. Ihren Gspänli missfiel dies.
«Viele haben fiese Sachen zu mir gesagt», erzählt sie im TV-Reporter «Wunderkinder» (heute Abend, 22:40, SRF1). Und fügt traurig an: «Dann kam Mobbing.»
Hochbegabte Kinder leiden in der Volksschule
Aber nicht nur das. «Jemand hat mir eine Ohrfeige gegeben. Mir gings oft schlecht und ich musste weinen.»
Michelle gehört zu den zwei schlausten Prozent der Bevölkerung. Mittlerweile hat sie an die Privatschule für Hochbegabte, die Talenta in Zürich, gewechselt.
Nicht nur wegen des fiesen Mobbings. «Unterforderung ist für den Körper wie Gift», warnt Joelle Huser, Spezialistin für Begabtenförderung. «Das führt zu Kopfweh, Bauchschmerzen und mehr.»
Michelles ganzen Weg sehen die Zuschauer heute Abend im TV.