Verdacht fahrlässigen Handelns beim Gebäudebau in der Türkei

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Türkei,

In der Türkei gab es fast 200 Festnahmen. Hintergrund ist der Verdacht fahrlässigen Handelns in Bezug auf eingestürzte Gebäude.

Die Hoffnung, nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien weitere Überlebende in den Trümmern zu finden, ist mittlerweile gering.
Die Hoffnung, nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien weitere Überlebende in den Trümmern zu finden, ist mittlerweile gering. - Boris Roessler/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Zahlreiche Gebäude liegen nach den Erdbeben in der Türkei in Trümmern.
  • Nun gab es 184 Festnahmen wegen des Verdachts fahrlässigen Handelns beim Gebäudebau.

In der Türkei sind nach den schweren Erbeben mindestens 184 Menschen unter Verdacht fahrlässigen Handelns in Bezug auf eingestürzte Gebäude festgenommen worden. Das teilte Justizminister Bekir Bozdağ am Samstag mit.

Etliche Gebäude in der betroffenen Region waren nicht erdbebensicher gebaut worden. Kritik war laut geworden, die Einhaltung geltender Baustandards sei oft nicht kontrolliert worden. Auch der Bürgermeister des Bezirks Nurdağı in der Provinz Gaziantep, Ökkeş Kavak, sei inhaftiert, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu.

Unzählige Gebäude hatten den verheerenden Erdbeben von Anfang Februar nicht standgehalten. Nach Angaben der türkischen Regierung wurden mehr als 173 000 Gebäude in 11 Provinzen des Landes zerstört. Fast zwei Millionen Menschen hätten ihr Obdach verloren.

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