Ukraine-Krieg: Abramowitsch verteilte Handys an Kriegsgefangene

Im Ukraine-Krieg wurden fünf britische Kriegsgefangene von den Russen freigelassen. Ex-Chelsea-Besitzer Abramowitsch hatte hierbei seine Finger im Spiel.

Roman Abramowitsch im Anzug. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die russische Armee hatte fünf britische Söldner gefangen genommen.
  • Nach einem Gefangenenaustausch sind diese wieder auf freiem Fuss.
  • Roman Abramowitsch holte die Freigekommenen persönlich mit einem Privatjet ab!

Im Ukraine-Krieg nimmt Putin immer wieder Soldaten gefangen. Insbesondere Auslandssöldner, welche für die Ukraine kämpfen, sorgen stets für Schlagzeilen. So zum Beispiel fünf Briten, die nach sechs Monaten in der Gewalt russischer Truppen befreit worden waren. Und zwar im Rahmen eines Gefangenenaustausches zwischen Saudi-Arabien und Russland.

Nach monatelanger Gefangenschaft, Folter und Angst vor der Hinrichtung ging es für die Söldner zunächst nach Saudi-Arabien. Abgeholt wurden sie von niemand geringerem als dem Ex-Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch! Dieser stellte einen luxuriösen Privatjet zur Verfügung und versorgte die Briten sogar mit Handys, damit sie ihre Familien kontaktieren konnten.

Umfrage

Glauben Sie, dass der Ukraine-Krieg bald endet?

Ja.
20%
Nein.
80%

Einer der im Ukraine-Krieg freigelassenen Briten, John Harding, erklärt gegenüber «The Sun»: «Er ist eine Legende. Wir lieben ihn über alles und ich bin so dankbar für seine Bemühungen.»

Während des Fluges hätten sich die fünf Männer über Fussball unterhalten. Harding sagte: «Ich habe gescherzt, dass Shaun (ein weiterer Freigelassener) West-Ham-Fan ist – wir alle haben gelacht.»

Abramowitsch half bei Verhandlungen im Ukraine-Krieg

Aber den fünf Männern war nicht von Anfang an klar, dass es sich tatsächlich um Abramowitsch handelt. Im Jet sei ihnen jedoch die Ähnlichkeit aufgefallen. Shaun Pinner sei dann auf ihn zugegangen und habe gefragt: «Du siehst wirklich wie Roman Abramowitsch aus.» Daraufhin antwortete der Oligarch: «Das liegt daran, dass ich es bin.»

Doch das ist noch nicht alles! Medienberichten zufolge soll Abramowitsch bei der Freilassung der Kriegsgefangenen eine Schlüsselrolle gespielt haben. So habe er sich mit dem Kronprinzen Mohammed bin Salman zusammengesetzt und beraten.

Nachdem die Männer in Saudi-Arabien medizinisch versorgt wurden, ging es für sie weiter nach Grossbritannien.