Spanische Polizei zerschlägt Drogenschmugglerring

Keystone-SDA
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Spanien,

Die Polizei hat in Spanien 17 mutmassliche Drogenschmuggler verhaftet. Sie sollen hinter zwei tonnenschweren, vereitelten Drogentransporten stecken.

kokain
Ein Haufen Kokain liegt auf einem schwarzen Tisch. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Polizei ist in Spanien ein Schlag gegen Drogenschmuggler gelungen.
  • Sie haben mit 17 Festnahmen einen Händler- und Schmugglerring zerschlagen.
  • Die Bande soll Drogen von Marokko nach Spanien gebracht und in Europa verteilt haben.

Die spanische Polizei hat einen Drogenhändlerring zerschlagen, der mit Schnellbooten grosse Mengen Kokain und Haschisch aus Marokko nach Spanien geschmuggelt haben soll. Spanische Beamte haben Anfang dieser Woche 17 Verdächtige, darunter auch den mutmasslichen Anführer der Bande, festgenommen. Elf der Verdächtigen sind Spanier, der Rest Marokkaner. Dies teilte die europäische Polizeiagentur Europol am Freitag mit.

Der Anführer der Schmuggler gilt den Ermittlern zufolge als «einer der grössten Importeure von Kokain und Haschisch aus Marokko auf die iberische Halbinsel». Von Spanien aus sollen die Händler die Drogen in andere Länder Europas weiterverteilt haben.

26 Autos und acht Immobilien beschlagnahmt

Die Einnahmen soll die Bande durch Immobiliendeals und den Betrieb mehrerer Geschäfte gewaschen haben. Darunter waren demnach zwei Restaurants in Barcelona. Die Polizei beschlagnahmte Güter im Wert von sechs Millionen Euro, darunter 26 Autos, acht Immobilien und zehn Luxusuhren.

Die Bande wird verdächtigt, hinter zwei von der Polizei vereitelten Drogentransporten dieses Jahr zu stecken. Dabei fanden die Beamten einmal 4,3 Tonnen Haschisch und einmal 1,3 Tonnen Kokain.

Neben spanischen Beamten waren auch Polizisten aus Frankreich und Belgien an den Ermittlungen beteiligt. Spanien ist eines der Haupteinfallstore für Drogen nach Europa. Das liegt einmal an der geografischen Nähe zu Marokko, wo viel Haschisch angebaut wird. Zum anderen gibt es viele Verbindungen zu den ehemaligen Kolonien in Lateinamerika, aus denen das meiste Kokain stammt.

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