Hessen (D): Syrer begrapschen Meitli in Badi - Ausschaffung droht!
In Hessen (D) sorgt ein Fall von sexuellen Übergriffen in einem Freibad für Aufsehen. Die mutmasslichen Täter stammen aus Syrien, ihnen droht die Ausschaffung.

Das Wichtigste in Kürze
- In Hessen (D) wird vier Syrern sexuelle Belästigung in der Badi vorgeworfen.
- Die Familienmitglieder sollen mehrere junge Mädchen unsittlich berührt haben.
- Nun meldet sich die Politik und fordert die Ausschaffung der Flüchtlinge.
Vier syrische Männer im Alter von 18 bis 28 Jahren wurden am vergangenen Sonntag in Hessen (D) vorläufig vorgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, neun Mädchen (11 bis 17 Jahre) im Freibad von Gelnhausen sexuell belästigt zu haben. Darüber berichteten am Montag verschiedene deutsche Medien. Den Angaben zufolge stammten die mutmasslichen Täter gar aus derselben Familie.
Die Mädchen gaben demnach an, von vier Männern im Wasser an verschiedenen Körperstellen unsittlich berührt worden zu sein. Ihre Aufforderungen, dies zu unterlassen, seien ignoriert worden. Die Staatsanwaltschaft Hanau hat ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung eingeleitet.
Und nun schaltet sich auch die Politik ein: Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU) fordert harte Konsequenzen. Am Montagnachmittag sagte er gegenüber den Medien: «Wer als Asylbewerber Sexualstraftaten in Schwimmbädern begeht, hat aus meiner Sicht kein Recht, hierzubleiben.»
Und weiter: «Ich finde es unerträglich, dass sich die Tatvorwürfe gegen vier syrische Männer richten, die in unserem Land Schutz gesucht haben.» Gleichzeitig mahnt Poseck aber auch zur Zurückhaltung: Die im Raum stehenden Vorwürfe dürften nicht verallgemeinert oder dazu genutzt werden, pauschal Stimmung gegen Flüchtlinge zu machen.
Mädchen hatte Badi-Personal informiert
Besonders brisant im Fall Hessen: Die betroffenen Mädchen sollen sich zunächst beim Personal gemeldet haben. Doch anstatt sofort einzugreifen, schickte man sie zurück ins Wasser – offenbar, weil die Situation unklar war.
Erst als sich weitere Mädchen mit ähnlichen Vorwürfen an das Personal wandten, wurde die Polizei informiert. Die mutmasslichen Täter erhielten daraufhin Hausverbot – einer von ihnen hatte die Badi zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen.

Die Staatsanwaltschaft will nun zunächst die mutmasslichen Opfer befragen. «Nach den Zeugenvernehmungen haben wir ein Bild», erklärte ein Sprecher am Montag. Die Aussagen der Verdächtigen stehen noch aus – sie befinden sich wieder auf freiem Fuss.