Deutschland: Mutmasslicher Messerangreifer muss in Psychiatrie

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Der mutmassliche Täter des tödlichen Messerangriffs in einer deutschen Firma wurde vorläufig in eine Psychiatrie eingewiesen.

Messerangriff
Wegen eines tödlichen Messerangriffs in einer deutschen Firma wurde der Verdächtige vorläufig in eine Psychiatrie gebracht. (Symbolbild) - sda

Nach dem tödlichen Messerangriff in einer Firma in Deutschland muss der mutmassliche Täter vorläufig in eine Psychiatrie.

Einen entsprechenden Unterbringungsbefehl habe ein Ermittlungsrichter am Amtsgericht Schweinfurt (Bayern) wegen des dringenden Verdachts auf Mord, versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung erlassen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) ist der 21 Jahre alte Deutsche psychisch krank und war deshalb auch schon in Behandlung in Meiningen (Thüringen). Ein Behördensprecher hatte sich zu diesen Informationen zunächst nicht äussern wollen.

Inwieweit der junge Mann bei der Attacke im bayerischen Mellrichstadt schuldunfähig gewesen sein könnte, müssen weitere Untersuchungen zeigen. Über eine mögliche psychische Erkrankung des Mannes hatte zuvor die «Main-Post» berichtet.

Eine tote Kollegin, zwei Schwerverletzte

Der verdächtige Deutsche, der zuletzt in Meiningen wohnte, war kurz nach der Tat festgenommen worden. Er soll am Dienstagmorgen mehrere Kollegen beim Stromversorger Überlandwerk Rhön mit einem Klappmesser angegriffen haben.

Eine 59-Jährige verletzte er tödlich, zwei Männer im Alter von 55 und 62 Jahren schwer. Die beiden Schwerverletzten seien inzwischen ausser Lebensgefahr, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Mitarbeitende des Unternehmens hatten den Angreifer laut Polizei überwältigt und festgehalten, bis die Beamten vor Ort waren.

Das Motiv für die Tat blieb zunächst unklar. Die Ermittlungen dazu liefen mit Hochdruck, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.

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